Katastrophenhilfe: Die Feuerwehren aus dem Bezirk waren im Einsatz
18 Feuerwehren aus dem Bezirk waren im Ort Gußwerk helfend im Einsatz.
Aufgrund der derzeitigen Wetterlage mussten die Kameraden der Feuerwehren zum Katastropheneinsatz außerhalb des Bezirks ausrücken.
87 Kameraden
Ein Zug des Katastrophenhilfsdienstes aus dem Bezirk Weiz half in der Ortschaft Gußwerk in Mariazell Häuserdächer vom Schnee zu befreien. Insgesamt waren 87 Personen von 18 Feuerwehren aus dem Bezirk beteiligt. Neben Gruppen aus dem oberen Feistritztal kämpften unter anderem die Stadtfeuerwehr Weiz, Einsatzkräfte aus Gleisdorf, Anger, Landscha und Puch bei Weiz gegen die Schneemassen. Die Feuerwehren aus dem Bezirk Weiz stellten neben den Mannschaften auch Einsatzfahrzeuge zur Verfügung: Zwei Kranfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Gleisdorf und Birkfeld sowie eine Teleskopmastbühne der Stadtfeuerwehr Weiz kamen mit auf die Reise.
"Unsere Kameraden haben sich Urlaub genommen, um beim Schneeeinsatz helfen zu können," erklärt Josef Plank.
Josef Plank, Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ludersdorf und Kommandant der Katastrophenhilfsdienst-Einheit, der damit auch für die Koordination des Einsatzes in der Ortschaft Gußwerk zuständig war, lobte die Hilfsbereitschaft der Feuerwehrleute: "Es ist bemerkenswert, dass wir erst am Sonntag Nachmittag alarmiert wurden und Montag Früh bereits 87 Freiwillige für den Einsatz zusammen hatten. Wir sind sehr froh, dass die Arbeiten erfolgreich waren und nichts passiert ist."
Schnelle Hilfe
Jeder Bezirk stellt eine Einheit des Katastrophenhilfsdienstes, die sich aus mehrere Zügen zusammensetzt. Auch unser Bezirk kann in die Situation kommen, Hilfe von außerhalb zu benötigen, beton Josef Plank. Wenn die Feuerwehren vor Ort alleine nicht mehr die benötigte Unterstützung bieten können, kommen Züge der KHD-Einheit zum Einsatz. Zum Beispiel bei Stürmen, Schneefall, Hochwasser oder bei einem Industriebrand kann auch unser Bezirk auf diese Einheiten angewiesen sein.
Die Kameraden des Bezirk Weiz wurde zum Beispiel 2017 in Deutschlandsberg bei den Aufräumarbeiten eines Föhnsturms oder im Jahr 2006 bereits in Mariazell gebraucht. Wichtig sei dabei rasches Handeln und, dass die Feuer- und Gefahrenabwehr vor Ort weiterhin gesichert bleibe.
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