Roland Düringer mit "Weltfremd" im ausverkauften forumKloster

- hochgeladen von Andreas P. Tauser
Weltfremd sein - ist das schlecht? Oder gar gut? Und wird die Welt, die Realität, nicht gar von uns selbst gestaltet? Von jedem einzelnen von uns?
Der 52-jährige Kabarettist und Schauspieler Roland Düringer präsentierte mit "Weltfremd" eine Zusammenfassung seiner letzten drei Bühnenprogramme. Er stellt sich dabei Fragen. Existentielle. Keine dem Menschen neue zwar, aber Düringer stellt sie sich und dem Publikum gewohnt pointiert und provokativ.
Der Mensch, so der Kabarettist, der sich selbst vielmehr als Vortragender sieht, sei dem Neandertaler genetisch noch sehr ähnlich, er sei heute aber verkommen zum Wirtschaftsfaktor, zum Stimmvieh und Arbeitssklaven. Der Steinzeitmensch habe Zeit gehabt. Der heutige nur noch die Uhr.
"Der Zukunft hinterher rennen", so Düringer, "das tun wir so lange, bis sie einst stehen bleibt, die Zukunft, sich umdreht und dasteht - schwarz, mit Kapuze und mit einer Sense in der Hand." Erst dann würde der Mensch das Jetzt zu schätzen wissen.
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