Exkursion Gschmaier
Schulklassen erleben ein Stück Zeitgeschichte

Die Schülerinnen und Schüler des BG/BRG Gleisdorf bekamen eine Führung von Engelbert Kremshofer in Gschmaier. | Foto: zVg
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  • Die Schülerinnen und Schüler des BG/BRG Gleisdorf bekamen eine Führung von Engelbert Kremshofer in Gschmaier.
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Der theoretischen Übung zu Zivilcourage in der Schule, folgte die Begegnung mit dem Ort des Wirkens von Frau Josefa Posch und anderen mutigen Lebensrettern im Frühjahr 1945 in der Gemeinde Gersdorf.

GERSDORF/GLEISDORF. Zwei vierte Klassen des Bundesrealgymnasium Gleisdorf folgten der Einladung des Vereins „Zukunft braucht Erinnerung“ zur Busfahrt in die Ortschaft Gschmaier.

Engelbert Kremshofer, weithin bekannt als Buchautor und Regionalforscher, erzählte von den Heuböden und Erdbunkern, die geflohenen ungarischen Juden als Verstecke dienten und brachte die Jugendlichen auch zu jener Kapelle, auf deren Dachboden Franz Lederer fünf ungarische jüdische Zwangsarbeiter vor dem Zugriff der SS-Männer schützen konnte.

Hier versteckte Franz Lederer fünf ungarische jüdische Zwangsarbeiter am Dachboden vor dem Zugriff von SS-Männern. | Foto: zVg
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Großes Interesse der Schülerinnen und Schüler

Bürgermeister Erich Prem zeigte sich überaus erfreut über das große Interesse der Schüler an der Geschichte vor Ort. Die mutigen Lebensretter von damals riskierten ihr Leben um als Mensch zu helfen. Deren Spuren geben Zeugnis darüber, dass es unser aller Pflicht ist, für Frieden und Gerechtigkeit mutig einzutreten.

„Der Erfolg dieser Exkursion stärkt uns in der Absicht, die lokale Geschichte für junge Menschen lebendig zu halten“, meinte Wolfgang Seereiter als Veranstalter und verweist auf die geplante Fortsetzung im kommenden Schuljahr.

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