Wenn der Strom mal ausfällt
Blackout-Experten raten zur persönlichen Vorbereitung auf einen längeren Stromausfall.
Ein Blackout ist ein plötzlicher, länger anhaltender und in weiten Teilen Europas stattfindender Strom- und Infrastrukturausfall. Plötzlich ist es dunkel – aber das ist noch lange nicht alles: Das Handy funktioniert nicht mehr, die Internetverbindung ist weg, die Heizung fällt aus, kein Bankomat gibt mehr Geld her. Wir sind in unserem Alltag mittlerweile völlig von der Stromversorgung abhängig. Aber: Keine Panik, unser Bezirk ist vorbereitet.
Blackout wahrscheinlich
Der Blackout-Experte Herbert Saurugg erklärt, dass ein Blackout in den nächsten fünf Jahren durchaus wahrscheinlich sei. Die Überlastung einer Leitung oder eines Kraftwerkes könne einen Dominoeffekt auslösen und so größere Gebiete von der Stromversorgung trennen. Im Bezirk Weiz ist man sich dessen bewusst: Die Behörden bereiten sich auf ein solches Szenario vor.
Private Vorsorge
Im Falle eines Blackouts werde ein Krisenstab bestehend aus den Einsatzorganisationen eingerichtet, erklärt Bezirkshauptmann Rüdiger Taus. "Natürlich muss sich auch jede Gemeinde über ein solches Szenario Gedanken machen und sich darauf vorbereiten", so Taus. Besonders aktiv ist im Bezirk Weiz der Zivilschutzverband mit Günter Macher. Dieser bietet Informationen auf der Website sowie Beratungen, Workshops und Informationsveranstaltungen für Vereine und Gemeinden an. Der Experte weiß, wie man sich auch als Privatperson vorbereiten kann: "Man sollte ein paar grundlegende Dinge wie eine Taschenlampe, Kerzen, ausreichend Wasser, Decken, einen Gaskocher, benötigte Medikamente und haltbare Lebensmittel zu Hause haben." Aber Angst müsse man keine haben, denn wir sollten im Normalfall nach zwei bis drei Tagen wieder mit Strom versorgt sein.
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