Bergrettung Weiz
Zwei Tage üben für den Ernstfall am Hochlantsch
Das Team der Bergrettung Weiz setzte zum Internationalen Tag der Wiederbelebung die Reanimation bei der Zwei-Tagesübung am Hochlantsch als Schwerpunkt. Zwei- und Vierbeiner setzten im Übungsszenario ihr Können in die Praxis um.
HOCHLANTSCH/WEIZ. Ein alkoholisierter Wanderer kommt vom Weg ab, stürzt auf dem Heimweg ab und verletzt sich dabei schwer - so die Übungsannahme für das Team der Bergrettung Weiz an den beiden Tagen am Hochlantsch im Bereich des Steirischen Jokls und Schüsserlbrunn. Kolleginnen und Kollegen des Roten Kreuzes Weiz unterstützten die Aktion tatkräftig.
Zweimal jährlich organisiert das Team eine zweitägige Übung in dieser Form. Im Frühsommer im näheren Umfeld von Weiz, meist Weizklamm, und im Herbst schon seit Jahren am Hochlantsch.
Reanimation im Fokus
An mehreren Stationen wurde geübt, an zwei davon stand die Reanimation von Erwachsenen, Kindern und Säuglingen im Zentrum. Die übrigen befassten sich mit technischen Inhalten wie der Materialkunde oder der Kameradenrettung.
An weiteren Stationen trainierte die Bergrettung das Bauen und Begehen eines Seilgeländers. Das ist wichtig für den sicheren Zu- und Abstieg der Mannschaft in einem unwegsamen Gelände. Das Gehen am verkürzten Seil bedeutet zum Beispiel, dass man einem Wanderden, der nicht weiter kommt, einen provisorischen Sitzgurt anlegt und ihm mit einem Seil gesichert begleitet.
Das gestellte Übungsszenario des abgestürzten, alkoholisierten Wanderers erforderte nicht nur den Einsatz der zweibeinigen Teamkolleginnen und -kollegen. Schließlich gestaltete sich die Lokalisierung des Verletzten schwierig, so musste Suchhund Lucy (in Ausbildung) mit ihrem Hundeführer Matthias ausrücken, um das Unfallopfer aufzuspüren - mit Erfolg!
Die Bergrettung Weiz bedankt sich für die gute Bewirtung und die bereits jahrelange Kooperation mit dem Team des Steirischen Jokls.
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