NSU Ro 80 Treffen
Wankelmotoren erfreuen nach wie vor Oldtimer Fans
- Notar Friedrich Dohr hat auch einen NSU Ro80 in seinem Besitz. Er ist der Organisator des Treffens der NSU Freunde aus Deutschland, Südtirol und Österreich. Auch Vizebgm. Oswin Donnerer zeigte sich interessiert.
- Foto: Hofmüller (20x)
- hochgeladen von Josef Hofmüller
In Weiz gab es dieser Tage staunende Blicke vieler Menschen am Hauptplatz. Den rund ein Dutzend seltener NSU Ro 80 PKW parkten sich nach und nach nebeneinander ein. Der Weizer Notar Friedrich Dohr hat zu einem Treffen der NSU Freunde (Ro 80 Club) in die Steiermark geladen.
Fahrer aus Deutschland, Südtirol und Österreich trafen sich für drei Tage, um ihre Boliden durch die schöne Steiermark zu fahren. Freitag wurde in der Südoststeiermark die Vulcano-Schinken Manufaktur sowie auch Zotter Schokoladen bzw. die Riegersburg besucht. Der Samstag wurde genutzt um im Almenland durch die Gegend zu cruisen. Einen Halt gab es dabei auch bei der Sommerrodelbahn in Koglhof. Ganz unter dem Motto "Das Kind im Manne". Am letzten Tag gab es noch eine Ausfahrt nach St. Kathrein am Offenegg, wo man sich beim "Wilden Eder" von Eveline Wild noch einen süßen Genuss gönnte.
Seltene Exemplare
Der NSU Ro 80 war eine Limousine der gehobenen Mittelklasse der NSU Motorenwerke AG, die 10 Jahre lang von 1967 bis 1977 produziert wurden. Als eines der wenigen Serienfahrzeuge hatte er damals einen Wankelmotor mit einer Leistung von 115 PS. Bei den ersten Serienmotoren kam es infolge eines Konstruktionsfehlers allerdings zu Motorschäden.
Vom NSU Ro 80 wurden bis Juli 1977 nur 37.406 Exemplare produziert. Er blieb dann, technisch gesehen, ohne Nachfolger. Das letzte in Serie produzierte Fahrzeug wurde dem Deutschen Museum als Ausstellungsstück übergeben.
In Österreich sind noch etwa 60-65 angemeldet, in Deutschland rund 900 Stück, weltweit sind es an die 3.300 NSU Ro 80. Ein gebrauchter Wagen dieser Marke schlägt sich heutzutage mit etwa 20.000-25.000 Euro zu Buche.
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