Generationswechsel
Karl Hierzer nimmt Mandat im Gleisdorfer Gemeinderat nicht an

Karl Hierzer nimmt aus beruflichen Gründen sein Mandat im Gleisdorfer Gemeinderat nicht an. | Foto: Die Grünen Gleisdorf
  • Karl Hierzer nimmt aus beruflichen Gründen sein Mandat im Gleisdorfer Gemeinderat nicht an.
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Die Gemeinderatswahl 2020 hat den Gleisdorfer Grünen ein Ergebnis beschert, das sich sehen lassen kann. Sie konnten den Stimmenanteil verdoppeln und sind mit 19,58% und 6 Mandaten nun zweitstärkste Partei im Gemeinderat. Die klare Positionierung für Klimaschutz und umweltfreundliche Mobilität hat offensichtlich viele WählerInnen überzeugt den Grünen zu vertrauen. Als einzige Partei konnten sie 342 Stimmen dazu gewinnen, alle anderen Parteien haben Stimmen verloren.
Der fulminante Erfolg, der in dieser Größenordnung nicht wirklich vorhersehbar war, führt zu einer neuen Situation. Was Karl Hierzer, der die Liste anführte, für diese Gemeinderatsperiode geplant hatte, führt er nun schon zu Beginn herbei. Die Funktion des Vizebürgermeisters/der Vizebürgermeisterin ist mit seiner beruflichen Position nicht vereinbar, wie er feststellte. Als Geschäftsführer der Stadtwerke Gleisdorf würde er im Stadtrat dem Bürgermeister als Eigentümervertreter der Stadtwerke gegenüber sitzen. „Diese Konstellation und Doppelfunktion ist für mich nicht vereinbar“, wie er auch den FraktionsführerInnen der anderen Parteien bereits schriftlich mitteilte. Er wird deshalb das Mandat nicht annehmen.
Mit Ing. Karl Hierzer verlässt ein erfahrener Politiker den Gemeinderat. Besonders im Umweltbereich konnte er als Ausschussvorsitzender viele Erfolge feiern. Keine Gemeinde der Steiermark hatte z.B. ihren BürgerInnen eine so kräftige Solarförderung anzubieten, neben vielen anderen Maßnahmen für die Umwelt. Dass in der letzten Sitzung ein umfassendes, ambitioniertes Radwegekonzept im Gemeinderat beschlossen wurde, hat mit seinem jahrelangen Einsatz zu tun und wäre ohne ihn nicht gelungen. Karl Hierzer wird auch nach seinem Ausscheiden aus dem Gemeinderat seinen NachfolgerInnen weiter mit seinem Rat zur Verfügung stehen.
Die Gleisdorfer Grünen werden nun in der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Katharina Schellnegger als Vizebürgermeisterin vorschlagen.
Mag. Katharina Schellnegger ist 38 Jahre alt, gebürtige Gleisdorferin und Kulturmanagerin. Zusammen mit Philipp Sonnleitner und dem grünen Team hat sie eine Vision für Gleisdorf erarbeitet, die den Titel der Solarstadt mit echtem Gehalt erfüllen soll. „Wir arbeiten jetzt an einer Grünen Zukunft. Gemeinsam mit dir. Wir machen Gleisdorf grün, lebendig und klimaneutral!“ Die Grünen werden im Gemeinderat und im Stadtrat intensiv darauf hin arbeiten.

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