Atempädagogik
Bewusste Atmung kann Lebensqualität maßgeblich erhöhen

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In einer zunehmend getakteten Zeit gerät man häufig in einen Zustand des unreflektierten Funktionierens. Diverse alltäglichen Einflüsse und Herausforderungen lassen einen dazu tendieren, auf sich selbst und das eigenen Wohlbefinden zu vergessen. Insbesondere in einem polarisierenden und emotionalen Zeitabschnitt ist man gut beraten, kühlen Kopf und die eigene Fassung zu bewahren. Eine Möglichkeit dafür – bewusstes Atmen.

In einem Gespräch mit dem Autor dieses Beitrags ging die Atempädagogin Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer auf ihre Arbeit und sich selbst ein. Das Interview ist in diesem Artikel sinnhaft zusammengefasst.

In „richtiger“ Atmung steckt viel Potential

Das Atmen ist ein zumeist unbewusster Vorgang, der mehr Einfluss auf den eigenen gegenwärtigen Zustand nimmt, als man zunächst denkt. Ein Großteil der Menschen neigt dazu, durch schlechte Haltung, Stress, Überforderung aber auch Unterforderung im Alltag „falsch“ zu Atmen, so Frau Edelsbrunner-Pretterhofer. Unter „falscher“ Atmung versteht man in der Atempädagogik zu flaches und unreflektiertes Atmen. Darunter leidet auf Dauer nicht nur das körperliche, sondern auch das psychische Wohlbefinden. Umgekehrt kann man hingegen durch einen „richtigen“ Atemvorgang viele kleine Vorteile in Form von mehr Kontrolle über sich selbst und seine Emotionen erlangen. Unter „richtiger“ Atmung versteht man einen freifließenden und flexiblen sowie physiologisch sinnvollen Atem, der sich auf die verschiedenen Anforderungen des Alltags einstellen kann und eine regulierende Wirkung hat. Erlernen kann man diesen in den von Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer angebotenen Atemkursen. Mit bewusstem Atmen stärkt man somit nicht nur den ganzheitlichen Gesundheitszustand, sondern kann teilweise auch Fortschritte in der Persönlichkeitsbildung erkennen.

Wie man bewusste Atmung erlernen kann

Der Inhalt der Kurse, der in Gleisdorf stationierten Atempädagogin, basiert auf der Middendorf-Methode. Hierbei wird darauf achtgegeben, welchen Einfluss Bewegung, Berührung und Stimme auf die Atmung nimmt. Der große Unterschied zu herkömmlichen Atemtechniken ist, dass der Atem nicht nach einem Ideal konditioniert werden soll. Bei dieser Methode steht der freie Atemvorgang im Vordergrund. Laut Frau Edelsbrunner-Pretterhofer ist die vielzitierte Bauchatmung nicht alleine das Mittel zum Erfolg. Es bedarf vielen verschiedenen Faktoren, nämlich in erster Linie dem Bewusstsein des eigenen Atemverhaltens. Auch hierfür gibt es einige Übungen, die gut für den Alltag geeignet sind. Ein Tipp den Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer diesbezüglich mitgeben kann – Atempausen. Egal ob im Büro oder anderswo, es tut gut und ist gesund, sich immer wieder für wenige Augenblicke zurückzulehnen, sanft zu dehnen und den Fokus auf die eigene Atmung zu richten. Das bringt Klarheit und steigert die Leistungsfähigkeit. Auch Sänger und Spitzensportler greifen des Öfteren auf solche Tipps zurück. Mehr von diesen Übungen kann man im Online-Kurs von Atempädagogin Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer erhalten, welcher am 14. Februar beginnt. Die Anmeldung erfolgt per direkter Kontaktaufnahme via Email oder Telefon. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Homepage der Stadtgemeinde Gleisdorf unter www.gleisdorf.at.

Über die Person Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer

Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer absolvierte ein Weiterbildungsstudium in der Atempädagogik an der FHG Tirol und ist seither akademische Atempädagogin. Auch bei ihren weiteren Tätigkeiten als Frühförderin und Trainerin in der Erwachsenenbildung konnte sie nach eigenen Angaben erlernte Fähigkeiten der Atempädagogik sehr erfolgreich einsetzen. Weiters bildete sie sich in den Themen Traumaprävention und Traumalösung nach Peter Levine fort. Ihre Praxis befindet sich in der Bahnhofstraße in Gleisdorf. Weitere Informationen zur Tätigkeit der Atempädagogin Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer und zu ihrer Person finden Sie auf der Website www.atem-bewusst.at.

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Margarete Edelsbrunner-Pretterhofer | Foto: KK
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