2 Gipfel und eine Schlucht
Gerlis Wanderungen - Die große Patscha-Runde

- Vom Gschaidkögerl hat man einen gigantischen Blick auf den Passailer Kessel und das Almenland und Grazer Bergland.
- hochgeladen von Gerlinde Gutkauf
Gleich 2 Gipfelsiege und einen Blick in die Tiefe der Weizklamm hätte ich heute anzubieten. Und dies alles bei nur einer Länge von rund 8 Kilometern und 382 Höhenmetern. Na neugierig? Dann begleitet mich auf die
Große Patscha-Runde in Naas.
Wir fahren zum Parkplatz oberhalb vom "Patschabauer". Nun gehen wir die Straße entlang (Weg Nr. 745) bis zur "Vogelhütte". Dort fängt der Forstweg an. Stetig bergauf folgen wir diesem. Bei der Kreuzung halten wir uns links - Weg 745a. So erreichen wir nach mehrmaligem durchschnaufen unser erstes Gipfelkreuz am Patscha (1271m). Hier gibt es einen Lochstein, durch welchen man die Kirche von St. Kathrein am Offenegg sehen kann.
Über den Höhenrücken gehen wir weiter. Rechts haltend kommen wir wieder in den Wald. Ich habe selten so gerade Bäume gesehen wie hier. Wir folgen dem Waldweg hinunter bis zur Kreuzung, wo wir links abbiegen (Richtung Gschaid - Weg Nr. 745). Wir passieren die Wiese, wo im Winter bei guter Schneelage, der "Gschaidlift" die Schifahrer nach oben bringt. Nun wartet das zweite Gipfelglück auf uns. Dieser kleine Abstecher auf das "Gschaidkögerl", ist alleine wegen der Aussicht schon Pflicht. Von hier hat man einen tollen Blick ins Almenland und Grazer Bergland. Dort oben steht noch eine alte "Schießhütte". Lange Zeit galt das Böllerschießen unter Einsatz von Schwarzpulverkanonen, als Nonplusultra der Unwetterschutzmaßnahmen.
Wir verlassen das Kögerl auf dem gleichen Weg, auf dem wir gekommen sind und biegen dann rechts hinunter Richtung Greith ab (Nr. 21). Sobald an der Straße angekommen, nach links wenden. Oberhalb eines Hauses vorbei, erreichen wir den Forstweg Nr. 763 zum Patschasattel. An der Lichtung angekommen, können sich alle Wagemutigen und Schwindelfreien rechts zum "Weizbergblick" (wird auch "Gamsköpfl" oder "Patschanase" genannt) begeben. Da kommt man sich selber auch ein wenig wie eine Gämse vor. Trittsicherheit ist hier allemal gefragt. Herrlich ist der Blick tief runter in die senkrecht abfallende Weizklamm. Sobald wir uns wieder losreißen können, gehen wir weiter und stoßen wieder zu der Forststraße, die auch jene benutzen, die keine Adrenalinjunkies sind. Wir halten uns immer rechts bis wir zur Straße kommen. Nach links, ein Stück bergauf, und wir sind wieder beim Parkplatz angelangt.
Eine wirklich coole, nicht zu lange Tour. Ganz nach meinem Geschmack.
Bis zum nächsten Mal
Eure Gerli
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