Der scheue Raabaligator
Gerlis Wanderungen - Kleine Raabklamm-Hohenkogl-Runde
- Da kann man so richtig die Seele baumeln lassen.
- hochgeladen von Gerlinde Gutkauf
Wir haben in unserer schönen Oststeiermark wirklich etliche Schmankerln an traumhaften Platzerln zu bieten. Zu den letzten noch naturnah erhaltenen Flussstrecken Österreichs führt uns mein heutiger Rundweg - die
Kleine Raabklamm-Hohenkogl Runde in Oberdorf bei Weiz.
Startpunkt ist beim kleinen Parkplatz vor der Sägerei "Farkas". Die Streckenlänge beträgt ca. 8 Kilometer mit etwa 228 Höhenmetern - also eine bequeme, leichte Wanderung für die ganze Familie. Wir folgen zuerst der Straße rechts, Richtung "Raab-Bärntal" (Weg Nr. 12) durch das kleine Dorf. Schon hier habe ich einige schöne Dinge entdeckt. Nach kurzer Zeit fängt die autofreie Zone an. Hier schlendert man am Fluss entlang. Im Uferbereich tummeln sich gerade einige Kinder auf Sandbänken. Es ist eine Freude ihnen zuzusehen. Wie glücklich sie sind, und dies nur mit ein paar Steinen und Holzstöcken.
Wir treffen auf eine Gabelung, hier gehen wir nach links weiter - Weg Nr. 13 "Kleine Raabklamm". Diese idyllische Naturoase besticht durch seinen schluchtenartigen Charakter. Hier existiert eine mannigfaltige Tier- und Pflanzenwelt. Bei ganz viel Glück begegnet man sogar dem Raab-Alligator - siehe Foto. Am Ende der Klamm befindet sich linker Seite der "Stoffmühlensteg". Bis hierher ist es überhaupt kein Problem mit Kinderwagen oder Rollstuhl unterwegs zu sein.
Wir überqueren den Steg, gehen kurz auf die Straße, biegen links ab und folgen dem Weg Nr. 28 "Hohenkogl-Oberdorf". Nun geht es gemächlich bergauf bis zum Plateau des Hohenkogl. Nachdem wir den Wald verlassen haben, halten wir uns links. Eigentlich muss man nur der guten Markierung folgen. Diese führt uns zuerst auf die Straße, dann zu einem Bauernhof und zu einer Kreuzung. Hier gehen wir wieder links. Nun wandern wir bergab. Zwischendurch kann man die Gegend um Gleisdorf und St. Ruprecht bewundern. Nach einem Waldstück kommen wir auf die Straße. Hier halten wir uns links und erreichen auch schon die Sägerei "Farkas".
Eine Wanderung, die zu jeder Jahreszeit ihren Reiz hat. Um das Glück zu haben, den Alligator zu Gesicht zu bekommen, bedarf es natürlich einem besonderen Karma. Bis zum nächsten Mal
Eure Gerli
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