Componi-Missionar gestorben

Tiefe Trauer um Pater Alfred Putz

Die Pfarrbewohner von Koglhof sind geschockt und tieftraurig über den Tod von Pater Alfred.

Pater Alfred Putz, geistlicher Rat, Seelsorger der Stationskaplanei Autal, ist im 83. Lebensjahr, am 9. September 2021 gestorben.
Pater Alfred wurde am 7. Dezember 1938 in Anger geboren. Im Kindesalter übersiedelte die Familie Putz mit ihrem Sohn Alfred nach Koglhof, wo er auch die Volksschule besuchte. Nach der Volksschule kam er ins Missionshaus Unterpremstätten und hat am akademischen Gymnasium 1958 maturiert. Anschließend trat er ins Noviziat der Componi-Missionare ein und hat im Missionshaus Mellatz 1959 seine ersten Gelübde abgelegt. Nach dem Theologiestudium in Bamberg folgte am 15. Februar 1964 die ewige Profess sowie die Priesterweihe im Dom zu Bamberg.

Sein erster Missionseinsatz führte ihn nach Peru, von wo er nach fast 6 Jahren 1971 wieder nach Unterpremstätten zurückkehrte. Dort war er verantwortlich für das „Werk des Erlösers“, er war Mitarbeiter in der Aktion MISSIO und Verwalter des Hauses.
1982 bis 1984 war er auch Seelsorger für die Studierenden an der RPA.
Nach dem Verkauf des Schlosses in Unterpremstätten leitete er von 1984 bis 1990 den Aufbau des neuen Missionshauses in Messendorf, wohin er nach einem fast 7 Jahre dauernden weiteren Einsatz aus Peru 1997 wieder als Rektor, Verwalter des Hauses und Seelsorger zurückkehrte. In dieser Zeit war er auch Provinzrat der Ordensgemeinschaft.

Die letzten 6 Jahre seines Lebens war er zuständig für die Stationskapelei Autal, Verwalter des Hauses, verantwortlich für die Begleitung der Wohltäterinnen und Wohltäter der Gemeinschaft.

Sein persönliches Lebensmotto: „Ein Missionar kann ja schließlich nicht irgendwo sitzen bleiben.“

Anfang 2021 ereilte ihn eine schwere Krebserkrankung. Es folgten Chemotherapien, doch am Ende siegte die Krankheit. Umsorgt vom Palliativ- und Pflegeteam, begleitet von Mitbrüdern, Frau Leni, Angehörigen und Gemeindemitgliedern, konnte er nach langem Krankheitsverlauf sein Leben im Missionshaus-Messendorf (seiner Wirkungsstätte) in Frieden vollenden.