Histo - Cup am Red Bull Ring
Sieg für den Pucher Tobias Weberhofer
- Mit dem Opel Astra TCR mit 350 PS und 420 Newtonmeter, Baujahr 2016, gewann Tobias Weberhofer am Red Bull Ring.
- Foto: Angelo Poletto
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Der gut besuchte Histo - Cup 2023 am Red Bull Ring in Spielberg bringt einen Sieg für den noch jungen Motorsportler aus Puch: Tobias Weberhofer.
PUCH. Die Fans am Red Bull Ring kamen am Wochenende voll auf ihre Rechnung. Von historischen bis zu modernen schnellen Rennautos war alles am Start, das ein Motorsportherz höherschlagen lässt. Der Histo - Cup ist eine Rennveranstaltung im kleinen Rahmen. Es ist eine Hobby-Veranstaltung und ein Sprungbrett für junge Teilnehmer.
Pucher auf Erfolgskurs
Ein junger Mann stach an diesem Wochenende besonders hervor. Tobias Weberhofer aus Puch bei Weiz, 18 Jahre jung, begann erst im Vorjahr seine Motorsportkarriere und feierte bei seinem ersten großen Auftritt am Red Bull Ring, beim international besetzten Lauf zu den Touring Car Open – 3000 cm³ seinen ersten großen Sieg. Im Opel Astra TCR gewann er vor dem Oberösterreicher Mario Huber und Stefan Schäfer aus Deutschland, beide VW Golf TCR.
- v.l.n.r.: Stefan Schäfer, aus Deutschland, Tobias Weberhofer und Mario Huber aus Österreich.
- Foto: zVg
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Angetreten ist Tobias Weberhofer in der Kategorie "Touring Car Open", welche Youngtimer und auch ältere Autos beinhaltet. Youngtimer sind Autos, deren Baujahr in die Jahre 2002 bis 2007 fallen. Touring Cars sind Autos ab Baujahr 2007. Diese treten gemeinsam das Rennen an, werden aber in ihrer jeweiligen Kategorie bewertet.
- Nach einem Getriebeschaden konnte er trotzdem am nächsten Tag gewinnen.
- Foto: Angelo Poletto
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Im Gespräch mit Tobias Weberhofer wurde klar, dass der junge Mann bestens vorbereitet ist. Er trainiert zu Hause am Simulator auf einem PC. Dazu hat er ein Gestell mit Rennsitz und Rennlenkrad sowie Pedale. Dies dient dazu, dass man die Strecke kennenlernen kann. Er nutzt jedoch auch die Testtage, wo direkt auf der Strecke gefahren werden kann.
Lebenslauf
Dass der junge Rennfahrer Tobias Weberhofer das Zeug zum Sieg hat, sieht man an seinem Werdegang. Als Sohn eines KFZ-Werkstatt-Besitzers und Hobbyrennfahrer wurde ihm das Rennfahren wohl schon in die Wiege gelegt.
- Nachwuchs-Rennsportler Tobias Weberhofer in seinem Siegerauto.
- Foto: Tobias Weberhofer
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Mit 14 fing er an, Rennkart zu fahren. Auch das hat ihm schon gefallen. In die Motorszene kam er über seinen Vater Thomas Weberhofer. Sein Papa kaufte auch den ersten Rennwagen.
Mit 16 baute Tobias den Rennwagen selbst um, damit man Rundstrecken fahren konnte. Sein erstes Rennen am Pannonia-Ring in Ungarn gewann er eine Woche nach seinem 18. Geburtstag. Zu Übungszwecken fuhr er dieses Jahr auch bei der Rechberg-Rallye mit.
Sieg mit Hindernissen
Beim ersten Lauf am Samstag musste Tobias Weberhofer in Führung liegend, den Opel Astra TCR nach Getriebeschaden abstellen, fuhr in der Nacht heim nach Puch bei Weiz, reparierte das Getriebe in der elterlichen Werkstatt und fuhr dann in aller Früh retour auf den Red Bull Ring, wo Tobias sich mit einem Sieg selbst belohnte.
- Boxenstopp für den jungen Rennfahrer Tobias Weberhofer aus Puch bei Weiz.
- Foto: Fabio Becvar
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- Das Motto von Tobias ist: Ein Leben ohne Motorsport wäre langweilig.
- Sein Vorbild: Sein Vater Thomas Weberhofer
- Sportliches Ziel: Internationale Rennen fahren
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