Taffe Birkfelderin kämpft um WM-Gürtel
Am 28. Jänner steigt Carina Greimel gegen Monika Kučinič in den Ring und brennt auf den WMAC-Weltmeistergürtel im K1 bis 54 Kilogramm.
Im Profi-Gym Berserc in Weiz geht es schon zu Beginn des neuen Jahres Schlag auf Schlag weiter, denn es stehen wieder spannende Kampfsporteignisse am Programm, die einer akribischen Vorbereitung bedürfen.
So etwa macht sich derzeit die 24-jährige Birkfelderin Carina Greimel, "The Killing Beauty", auf ihren großen K1-Kampf um den WMAC-Weltmeistergürtel bei der "Senovo Fight Night" in Krško (Slowenien) wettkampffit.
Intensives Training
Gemeinsam mit Nationaltrainer Hrvoje Kisasondi begann sie eine Woche vor Weihnachten, ihr Training zu intensivieren. Kraftübungen, Ausdauertraining und Sparring stehen auf der Tagesordnung – sechs Mal die Woche, oftmals zwei Trainingseinheiten pro Tag. "Wir trainieren eigentlich das ganze Jahr über, doch nun wurde das Training umgestellt und noch intensiver. Zwei Wochen nahm ich zusätzlich Urlaub, um mich super vorzubereiten", erzählt die ehrgeizige Bürokauffrau guten Mutes.
Schokolade als Laster
Ihre Stärke während eines Kampfes: "Ich bin ruhig im Ring, höre meinem Coach genau zu", sagt Greimel, die sich durchaus Chancen für einen möglichen Sieg eingesteht. Neben konsequentem Training spielen auch Regeneration und Ernährung eine große Rolle. "Von Schokolade zum Beispiel, mein großes Laster, halte ich mich zurzeit fern", gibt Carina Greimel schmunzelnd preis, die bereits in ihrer Volksschulzeit in Kontakt mit der Kampfkunst Karate kam.
Comeback für den guten Zweck
Parallel laufen auch bei Headcoach Heribert Reiser die Wettkampfvorbereitungen auf Hochtouren, der es bei Warriors Destiny IV am 25. Februar im Weizer Volkshaus noch einmal wissen möchte, und in den Ring steigt. Binnen vier Monaten verlor der 43-Jährige 35 Kilogramm Körpergewicht – kein Wunder, denn Reiser trainiert zum Teil sieben Mal die Woche und hält sich konsequent an seinen Ernährungsplan. Obwohl der begeisterte Kampfsportler auf 27 Jahre Erfahrung zurückgreifen kann, spielen Respekt und Lampenfieber vor einem Kampf noch immer zwei große Rollen. Die Kampfsport-Gala unterstützt übrigens die Steirische Kinderkrebshilfe. "Als Kämpfer kann ich im Ring aufgeben, man ist in Wahrheit in Sicherheit. Als Privatperson kann man aufhören zu rauchen, zu trinken usw. Doch ein kleines Kind, das Krebs hat: das sind die echten Probleme", unterstreicht Heribert Reiser seine Hauptmotivation, warum er noch einmal für den guten Zweck kämpfen wird. "Die Kämpfe werden noch besser, die auch diesmal sportlich immer fair bleiben und alles in geordnetem Rahmen über die Bühne geht", verspricht er den Besuchern.
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