Erneuerbare Energie beginnt in Weiz
Die Regionalenergie Steiermark feiert heuer ihr 25-jähriges Bestehen.
Mit Sitz in der Florianigasse in Weiz ist die Regionalenergie Steiermark Vorreiter in Sachen erneuerbarer Energie. Unter dem Motto "Energie aus der Region – Energie für die Region" startete Gründer und Geschäftsführer Herbert Lammer im Jahr 1994 seine Tätigkeit mit nur einem Mitarbeiter in einem 14 Quadratmeter großem Büro in Weiz.
128 Mitgliedsbetriebe
Mit insgesamt sechs Beschäftigten und 128 Mitgliedsunternehmen wie Biomasseproduzenten, Installationsbetrieben, Biomassekessel-, Fotovoltaikmodulherstellern oder Anbietern im Bereich Solarthermie leistet die Regionalenergie Steiermark heute einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wirtschaft.
Neben dem Serviceangebot für Mitgliedsbetriebe bietet sie Energieberatung für Privatpersonen, Betriebe und Gemeinden in den Bereichen Biomassekleinanlagen, Solarthermie, Fotovoltaik und Holzenergie-Contracting und ist offizielle Fördereinreichstelle der Steiermärkischen Landesregierung.
Win-win-Situation
Als wichtige Anlaufstelle im Bereich erneuerbare Energie konnte die Regionalenergie Steiermark seit 1994 durch ihre Vortragstätigkeit rund 39.000 Personen direkt erreichen. Alleine im Jahr 2018 fanden rund 560 persönliche Energieberatungen und 1.600 telefonische Beratungsgespräche statt. Als beauftragte Fördereinreichstelle der Steiermärkischen Landesregierung wickelte die Regionalenergie Steiermark zudem alleine im Jahr 2018 920 Förderanträge ab.
"Der verstärkte Einsatz erneuerbarer und regional verfügbarer Energieträger ist eine der Schlüsselfragen unserer Zukunft. Erneuerbare Energie ist nicht nur umwelt- und klimaschonend, sondern schafft auch regionale Arbeitsplätze und erhöht die Energie-Eigenversorgung. Der Einsatz erneuerbarer Energieträger kennt somit eigentlich nur Gewinner", erklärt Geschäftsführer Herbert Lammer.
Heimisches Holz
Beim Holzenergie-Contracting werden Geschosswohnbauten, Gemeindezentren und kleine Siedlungen mit Wärme aus den heimischen Wäldern versorgt. Die Landwirte verkaufen die Dienstleistung "Wärme" und die Forstwirte können dabei nicht benötigtes Restholz energetisch verwerten, was für sie eine erhöhte Wertschöpfung bedeutet.
Das Geld für die Energieversorgung bleibt somit in der Region und wertvolle Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft können erhalten und auch neue geschaffen werden.
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