Der Kindergemeinderat in Mortantsch entscheidet mit

Nadja Maier und Andreas Lackner (ganz rechts) sowie die Gemeinderätin Alexandra Wagner (links) mit den Kindergemeinderäte.
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  • Nadja Maier und Andreas Lackner (ganz rechts) sowie die Gemeinderätin Alexandra Wagner (links) mit den Kindergemeinderäte.
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Kinder im Alter zwischen 8 bis 12 Jahren entscheiden aktiv mit, was in der Gemeinde Mortantsch passiert und haben sogar ein Budget. Mit einem eigenen Verkehrsschild bei der Bushaltestelle, einen Spielplatz-Check und einem Kinonachmittag können schon Erfolge verbucht werden. Das ist das Ergebnis des Projektes "Kindergemeinderat" der beteiligung.st und der Gemeinde Mortantsch.

Ab Oktober 2016 gab es jedes Monat ein Treffen, wo an Verbesserungen und Wünsche der Kinder gearbeitet wurden. Dazu wurden alle Kinder sowie deren Eltern angeschrieben. Viele Kinder kamen zu den Treffen und halfen somit aktiv an der Gemeindegestaltung mit. Die Ideen reichten von Kino, bis zu Verkehrsschild und Spielplatzverbesserungen. Sogar eigene T-Shirts wurden kreiert. Zusätzlich lernten die jungen Mortantscher wie man zu Entscheidungen kommt und auch Kompromisse findet. Zwischendurch wurde von den Betreuern der beteiligung.st Nadja Maier und Andreas Lackner sowie von der Gemeinderätin Alexandra Wagner das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

"Die Kinder helfen Dinge wahrzunehmen, das den Augen der Erwachsenen manchmal verborgen ist. Die Burschen und Mädchen gehen wie mit offenen Augen und gespitzten Ohren durch die Gemeinde und achten darauf, was Kindern hier gefällt, sie zum Wohlfühlen brauchen oder wo mögliche Gefahren lauern", so Nadja Maier. So brachten die Kindergemeinderäte den Busumkehrplatz zur Diskussion und formulierten die Bitte an die Autofahrer, insbesondere bei Schulschluss auf die vielen Kinder Acht zu geben. In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorschlag eingebracht, ein Bitte-Acht-Geben-Schild zu gestalten und dort aufzustellen.

Der Wunsch nach einem Kino gab es auch, dass der Bau eines Kinos für die Gemeinde und den Kindergemeinderat aber nicht möglich ist, war für die Kinder sofort nachvollziehbar. Aus diesem Grund überlegten sie gemeinsam, ob und wie man dieses Vorhaben auf eine andere Art und Weise umsetzen könnte. So wurde die Idee vom Kinonachmittag geboren: Eine Veranstaltung speziell für Kinder, die von Kindern eigenständig geplant wurde. Fast alle Kinder in Mortantsch kamen um bei dieser Veranstaltung dabei zu sein.

Zum Abschluss übergab Bürgermeister Alois Breisler jeden Teilnehmer eine Urkunde und bedankte sich für die gute Arbeit. Da die Kindergemeinderäte beim Abschlusstermin schon fragten, wann die nächste Sitzung sei, wird es diese aktive Gestaltungsmöglichkeit für die jungen Mortantscher auch nächstes Schuljahr wieder geben.

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