Oswaldikrapfen - Brauchtum zum Aufessen
in Gasen ist der Tag des Pfarrpatrons, der Oswalditag am 5. August, schon seit jeher ein Feiertag. Dem als Viehpatron verehrten Hl. Oswald wurden in alten Zeiten eiserne Tierfiguren als Opfergaben dargebracht.
Dieser Brauch wurde vor einigen Jahren neu interpretiert, nun gibt es spezielle Krapfen mit zweifacher Füllung und in Anlehnung an eben diesen alten Brauch mit Tierfiguren verziert.
Wir durften den Mehlspeisbäckerinnen Berta Königshofer und Elisabeth Schwaiger, die die Krapfen auf Anregung von Pfarrer Robert Schneeflock "erfunden" haben, bei der Zubereitung über die Schulter schauen. "Da geht viel mit Augenmaß und mit Gespür" lacht Berta Königshofer. "Und wenns schön flauschig sind, werden die Krapfen gebacken." Gebacken wird in Öl, aber auch Schmalz eignet sich: "Am besten schmeckt das von den eigenen Schweinen" so Elisabeth Schwaiger, die als gelernte Konditorin großen Anteil am "Erfinden" in der Versuchsküche hat.
Unterstützt von sechs weiteren Damen wird nun jedes Jahr im August gebacken und beim Oswaldikirtag, der auch jedes Jahr genau am 5. August stattfindet, egal ob Wochenende oder nicht, werden die handgemachten Köstlichkeiten nach der Hl. Messe verkauft.
Um 10 Uhr findet die Hl. Messe zu Ehren des Hl. Oswald statt, im Anschluss gibt es nicht nur die köstlichen Oswaldikrapfen, sondern auch Steirische Grillhendl. Diese können vorbestellt werden (bis 04.08.2016 12:00 Uhr bei Franz Haubenwallner unter 03171/415), Krapfen gibt es nur so lange der Vorrat reicht.
(www.pfarre-gasen.at)
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