Eine Nacht der Erinnerungen
„Legends Of The Hall“ – Eine Reminiszenz. Ein Fest.
Mit Fug und Recht und ohne den Ansatz der Übertreibung darf behauptet werden, dass es in der Region und weit darüber hinaus das Revival schlechthin der letzten Jahre gewesen ist: Die kurze Wiederauferstehung der legendären Weizer „Music Hall“ von Helmut „Pepo“ Brem. Was in den frühen 1990ern Sammelpunkt der unterschiedlichen Jugendkulturen war, Spielplatz der Kreativen, Zentrum von Musik und Kultur, gleichsam Manege von Freiheit und Miteinander, was letztlich unter dem Druck von Denunzianten- und Philistertum aufseiten weniger Anrainer zerbrochen ist, hat ein engagiertes Team rund um Eva Tusini, Nader Nadiri, Robert Bauernhofer und Gerhard Gesslbauer für eine Nacht in die Gegenwart geholt.
Geist von damals
Nicht nur viele der Besucher - der Großteil von ihnen dereinst „Music Hall“-Stammgäste - haben sich zuvor lange Zeit nicht gesehen, auch die Mitglieder der Bands ("Flowers In Concrete", "Evocation", "Tribes Of Eden") waren zum Teil mehr als 20 Jahre lang nicht mehr miteinander aktiv. Der Einsatz der Veranstalter aber, Kraft und Klasse der Musik und die grenzenlose Begeisterung der Gäste machten den Faktor Zeit zur Nebensache, im bis auf den letzten veranstaltungspolizeilich erlaubten Stehplatz gefüllten Weizer Volkshaus war der „Geist von damals“ allgegenwärtig. Es war ein Fest, eine Reminiszenz, eine Verneigung.
Benefiz
Musikalische Überraschungsgäste in der Nacht der „Hall“ war die Coverband „Mitgenommen Anrainer“. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt zu je einer Hälfte den Vereinen "Christina lebt" und "Leib & Söl" zugute. „Geblieben sind die Erinnerungen an die Erinnerung“, so ein Besucher von „Legends Of The Hall“. „Und der Wunsch, dass bis zum nächsten Revival keine 20 Jahre vergehen mögen.“
ZAHLREICHE WEITERE BILDER FOLGEN!
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