Großes leisten für die Kleinen - Kindergärten sind Kompetenzzentren für viele Gemeindethemen
„Schritt für Schritt begleiten, Seite an Seite bilden, Hand in Hand betreuen“ ist der Titel einer von Bildungslandesrätin Ursula Lackner initiierten Veranstaltungsreihe im Kinderbildungs- und Betreuungsbereich. Nun machte sie in Gleisdorf Station.
In der ganzen Steiermark finden in diesen Wochen Fortbildungsveranstaltungen für Mitarbeiter in Kinderkrippen, Kindergärten und Horten statt. Auch in Gleisdorf legte die Tour durch die Regionen im Forum Kloster eine Zwischenstation ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Elementarpädagogen selbst. Sie sind es, die mit ihrer Arbeit wichtige und wertvolle Beiträge für die Entwicklung der Kinder in der ganzen Steiermark leisten „Ich weiß welchen Herausforderungen Sie täglich gegenüberstehen, und es ist mir ein großes Anliegen, dass Sie Ihre Arbeit qualitätsvoll machen können“, bestärkt Landesrätin Ursula Lackner die anwesenden Gäste.
Den über 220 Besucher bot Psychotherapeutin Tanja Paß mit dem Vortrag „Resilienz zwischen Widerstandskraft und Ungehorsam “ einen fachlichen Input. Darin betonte sie: Wir leben in einer Zeit, in der Individualisierung und Autonomie von Kindern weitgehend Beachtung geschenkt wird. Doch wo stoßen wir an Grenzen, wenn Kinder abweichendes Sozialverhalten zeigen? Tanja Paß führte hier aus, wie wir Kinder gegenüber aktuellen Herausforderungen stärken und ihre Resilienz fördern können – und wie wichtig hier die Rolle der ElementarpädagogInnen ist.
Wie Synergien untereinander gut genutzt werden können und welche tollen Ergebnisse in der Arbeit möglich sind, wenn Einrichtungen gut zusammenarbeiten, stellte im Anschluss Claudia Hainzmann vor, Leiterin der Kinderkrippe und des Horts Ludersdorf-Wilfersdorf, vor: In ihrer Einrichtung treffen sich die Kinder aus der Kinderkrippe, dem Kindergarten und dem Hort täglich im gemeinsamen Garten – und können voneinander lernen.
Zu den Veranstaltungen sind auch Bürgermeister und Gemeindevertreter der jeweiligen Region eingeladen, „um ihnen zu verdeutlichen, wie viel Fachwissen die Mitarbeiter haben, wenn es um Pädagogik, Kinder und Familien geht“– und dass sie bei vielen gemeindepolitischen Themen zu Rate gezogen werden sollten. Dem stimmten die Pädagogen zu, wie zum Beispiel beim Planen neuer Einrichtungen. Auf die Frage: „Wissen Sie wie wichtig Ihre Arbeit ist?“ gab es durch die Reihen ein Nicken.
Ein Abend, der klar machte: Die Elementarpädagogen leisten täglich Großes für die Kleinen: Die Kleinsten werden bestens betreut, begleitet und gebildet!
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