Klaviervirtuose erobert Welt

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Ein schlanker, sympathischer und selbstbewusster Mann mit dunklen Haaren ist zu Gast bei der WOCHE. Es ist der Weizer Pianist Philipp Scheucher, der kürzlich im Kunsthaus Weiz gemeinsam mit dem russischen Kammerorchester "Klassika" auftrat. Besonders auszeichnend für den jungen österreichischen Nachwuchspianisten sind seine natürliche Ausstrahlungskraft und die offensichtliche Begeisterung am Musizieren.

Faszination Klavier

Angefangen hat die Karriere des Vollblutmusikers bereits mit vier Jahren. Sein Vater kaufte damals ein kleines Keyboard. "Seitdem bin ich dem Klavier treu geblieben", sagt Philipp Scheucher lächelnd. Die Faszination des Klaviers hat ihn bis heute nicht losgelassen, so dass er es als seine Berufung ansieht und seinem Übepensum von mehreren Stunden täglich nachgeht. Bereits mit zwölf Jahren trat er mit seinem Lehrer Markus Schirmer im Wiener Musikverein auf. Bei ihm hat er seinen pianistischen Feinschliff an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz erhalten, wo er bereits mit zehn Jahren als Jungstudent bei Maria Zgubic eine musikalische Ausbildung erhielt.
Es machte sich auf jeden Fall für ihn bezahlt, denn allein in diesem Jahr gab Philipp schon quer durch Europa, in Japan und sogar Südafrika Konzerte bzw. nahm dort erfolgreich an Wettbewerben teil. Vor zwei Jahren gewann er den "Internationalen Musikwettbewerb Köln". "Dieser Sieg hat mir viele Türen geöffnet und seidem reise ich sehr viel und gebe Konzerte auf der ganzen Welt", so Scheucher.
Philipp lernt auf seinen Reisen nicht nur verschiedene Länder kennen, sondern auch deren Kultur und Menschen. Aber nicht immer ist genug Zeit für Sightseeing während einer Wettbewerbs- oder Konzertreise. Sein absolutes Highlight war bis jetzt Japan, erzählt er. "Die klassische Musiksszene wird dort sehr geschätzt und wenn man dann noch aus dem gleichen Land wie Mozart kommt, dann hat man schon Pluspunkte bei den Konzertbesuchern gesammelt", schmunzelt Scheucher. "Japan ist eine Art Dreh- und Angelpunkt der klassischen Musik, aber Weiz ist und bleibt meine Homebase." Seine Heimatstadt ist für ihn ein Ort der Ruhe und Besinnung, zu dem er immer gerne zurückkehrt.

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