Reine Frauensache war gestern

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Heutzutage hält sich die Vorstellung von typisch männlichen und typisch weiblichen Berufen oft noch hartnäckig. So sind immer noch mehr Volksschullehrer oder Zahnarztassistenten weiblich. Die WOCHE hat sich auf die Suche nach Männern begeben, die in weiblich dominierten Berufen arbeiten, und ist fündig geworden.

Ein Herz für Kinder

In der Volksschule in Sinabelkirchen arbeitet Reinhart Gmoser als Lehrer. Zurzeit ist er Klassenlehrer für 18 Schüler der 1a. Volksschuldirektorin Beatrix Varga sagt dazu: "Reinhart Gmoser ist schon lange bei uns als Volksschullehrer tätig. Bei den Eltern und Kindern ist er sehr beliebt." Sie erzählt auch, dass die Eltern es toll finden, auch einen Lehrer zu haben.
Er selbst sagt:" Ich bin seit ca. 35 Jahren der einzige Lehrer in der Volksschule Sinabelkirchen. Gerade wenn es um Fußball spielen oder so geht, kommen die Kinder zu mir. Mit den Kolleginnen komme ich auch sehr gut zurecht, man ist nach so vielen Jahren schon richtig eingespielt und wie eine Familie. Ich denke, es sollten mehr Männer Volksschullehrer werden, da es nicht nur ein toller Beruf ist, sondern die Kinder auch mal einen Lehrer haben sollten."

Mit Leidenschaft am Werk

Mohammed Al Kuwesi ist gerade in der Ausbildung zum Zahnärztlichen Assistenten bei der Kieferorthopädin Elisabeth Santigli in Gleisdorf. Zusammen mit 14 Frauen geht er der Kieferorthopädin zur Hand und ist bei den Patienten beliebt. Santigli selbst erklärt, dass es längst nicht mehr so wie früher ist. Es brauche, wie so oft im Leben, einfach die Mischung, die Energien beider Geschlechter. Sie ist auch dafür, dass die Gender-Förderung in jedem Fall in beide Richtungen gehen müsse."Mit Mohammed haben wir großes Glück. Mit seinem Humor, Höflichkeit und Fleiß haben wir ihn als wertvollen Mitarbeiter ins Herz geschlossen", so die Kieferorthopädin. "Ich arbeite gerne hier und die weiblichen Kollegen arbeiten mit Herz, sind sehr nett und hilfsbereit", erzählt Al Kuwesi.

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