Walter Köstenbauer: Der Trilogie zweiter Teil
Einen Teil seiner Trilogie hat der Künstler und Maler Walter Köstenbauer kürzlich in Weiz präsentiert. Neben einer seit 31. März laufenden Ausstellung in der Hofgalerie im Grazer Steiermarkhof und der am 8. April startenden Präsentation von Werken im Gleisdorfer Museum im Rathaus werden Werke des national und international erfolgreichen Künstlers seit 1. April im Weizer Kunsthaus ausgestellt. Wo in Graz hauptsächlich Ölgemälde zu sehen sind und in Gleisdorf "Profane Animalismen und andere Viechereien", erwartet den Kunstinteressierten im Kunsthaus neben bildender Kunst vor allem Arbeiten mit Stein bzw. zum Thema Stein.
Kulturbeauftragter und Organisator Georg Köhler bezeichnet Walter Köstenbauer in seiner Ansprache als Tausendsassa. Er sei Künstler, Lehrer, Organisator, Reisender, Musikliebhaber und vieles mehr. "Walter ist klug, zielstrebig, manchmal lästig, weil es ihn immer zu Neuem drängt", beschreibt ihn Galerist Thomas Mark, der Köstenbauer dafür verantwortlich macht, dass er seit 1987 im Kunsthandel tätig ist. Köstenbauer sei, so Mark, ein Einzelgänger in der steirischen Postmoderne. "Galeristen suchen Alleinstellungsmerkmale, damit Künstler verkaufbar sind. Walter ist das nicht so wichtig. Er will verändern und muss deshalb in vielen Bereichen tätig sein."
Weiz´ Kulturreferent Oswald Donnerer reiste in seiner Rede gedanklich zurück in die 60- und 70er-Jahre, in denen er Walter Köstenbauer als sportbegeisterten Schüler und später als aktiven Musiker der legendären Band "Ex 74" wahrnimmt. Erst viele Jahre späte habe Donnerer Köstenbauer wieder getroffen, sodann als tiefgründigen Künstler, bei dem die Diskursfähigkeit seines Lehrmeisters Hannes Schwarz goldene Früchte getragen habe.
Die Ausstellung von Walter Köstenbauer im Weizer Kunsthaus ist noch bis zum 23. April zu sehen.
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