Interview mit der "dreifachen" Veronika Windisch

Veronika Windisch ist ihren Mitstreiterinnen (hier beim Weltcup im Treppenlaufen) meist einen Schritt voraus. | Foto: Veronika Windisch
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  • Veronika Windisch ist ihren Mitstreiterinnen (hier beim Weltcup im Treppenlaufen) meist einen Schritt voraus.
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Einen Hattrick, gemessen an österreichischen Meistertiteln, hat Veronika Windisch innerhalb dieses Jahres geschafft. Mit dem Bahnrad-Staatsmeistertitel, dem Titel im "Inline Speed Skate"-Marathon und einem Staatsmeistertitel im "Short Track" sind es sogar drei verschiedene Sportarten. Die WOCHE unterhielt sich mit der Weizerin.

Wie schafft man es, dass man in drei verschiedenen Sportarten Staatsmeisterin wird?
VERONIKA WINDISCH: Dass jemand in unterschiedlichen Disziplinen einer Sportart gut ist, kommt ja öfters vor, aber so konkurrierende Sportarten gleichzeitig auszuüben ist wirklich nicht alltäglich. Vielleicht kommt mir jetzt zugute, dass wir in Österreich vergleichsweise sehr wenig Eiszeit hatten und so musste ich das gesamte Konditionstraining in anderen Sportarten ausüben.

Haben Sie sich auf die verschiedenen Staatsmeisterschaften spezifisch vorbereitet?
Da ich mittlerweile so viele Wettkämpfe habe, kann ich mich nicht zu 100 Prozent auf einen Wettkampf vorbereiten. Es gibt ein paar Phasen im Jahr, in denen ich wirklich gut vorbereitet und erholt an den Start gehe. Würde ich mich auf jedes Rennen gut und spezifisch vorbereiten und davor im Training etwas rausnehmen, könnte ich nicht mehr trainieren.

Bei welchem Wettkampf waren Sie ausgeruht?

Bei der erfolgreichen Bahnrad-Staatsmeisterschaft war das zum Beispiel der Fall. Da habe ich im Training zuvor etwas rausgenommen, aber nur weil ich die drei Tage danach auch noch Wettkämpfe im Weltcup der Treppenläufer hatte.

Wie schafft man es, so konstant hervorragende Leistungen in verschiedensten Sportarten zu bringen?
Ich denke, dass mein allgemeiner Fitnesszustand von Haus aus ganz gut ist und ich auch im ermüdeten Zustand oder ohne spezifisches Training ganz gute Leistungen bringen kann.

War das in ihrer Profikarriere im Short Track auch der Fall?

Für olympische Spiele oder Weltmeisterschaften kann man sich natürlich nicht so vorbereiten. Aber genau das genieße ich jetzt. Als ich hauptsächlich Short Track gemacht habe, war der Fokus auf ein bis zwei Rennen im Jahr.

In welcher Sportart kann man in Zukunft mit Ihnen rechnen?

Ich möchte unbedingt an der "Red Bull Crashed Ice"-Weltmeisterschaft teilnehmen und zwar an allen Rennen. Letztes Jahr habe ich den Riders Cup in Wagrain gewonnen und habe mich somit für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Da ich das aber überhaupt nicht eingeplant hatte, konnte ich auch nur an den europäischen Rennen teilnehmen. Da kam ich einmal ins Semifinale und war einmal im Finale. Dort reichte es für den vierten Platz. Ich denke, ich würde es bereuen, wenn ich es im Winter nicht versuche würde, bei der Weltmeisterschaft voll dabei zu sein.

Das Interview führte Ulrich Gutmann

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