Der Wald erfordert Achtsamkeit
Vorsitzende und Mitglieder des Waldverbandes Weiz trafen sich zur Vollversammlung in Strallegg
"Wir alle wollen, dass sich alles ändert, aber trotzdem beim Alten bleibt. Wir haben uns dem Fortschritt gestellt, uns weiterzuentwickeln. Unsere Mitglieder bewirtschaften ihre Wälder mit großer Achtsamkeit und wollen im Vertrauen auf nächste Generationen Gutes schaffen," bringt es Gabriele Vorraber, Geschäftsführerin des Waldverbandes Regionalstelle Weiz, in ihrem Holzmarktbericht auf den Punkt.
Auch die Digitalisierung macht vor der Waldwirtschaft nicht halt. So werden Lieferscheine und Rechnungen künftig digital abgewickelt.
Obmann Paul Lang wähnte stolz die erfolgreiche Entwicklung des Waldwirtschaftsverbandes mit derzeit 2.210 Mitgliedern und dass das Stammkapital mehr als verzehnfacht werden konnte.
Das Vorjahr wird als Normaljahr in der Holzverarbeitung eingereiht und gilt als zufriedenstellend. Während man 2014 kurz an der 100 Euro-Grenze für den Festmeter kratzte, hat sich dieser Preis nun bei etwas über 90 Euro eingependelt. Die aktuellen Preisverhandlungen sind noch im Laufen, die Nachfrage nach Sägerundholz und die insgesamte Marktsituation eine sehr gute. Der Absatz für Industrieholz gesichert.
Geschäftsführer Josef Krogger hielt auf die Aktivitäten des Vorjahres Rückblick.
Die Waldwirtschaft ist untrennbar mit Klima, Erde und Wandel verbunden. Genau zu diesem Thema referierte Elisabeth Loibl, Vertreterin der Subsistenzperspektive und Tiefenökologie an der Bundesanstalt für Bergbauernfragen in Wien, sowie Lektorin an der Uni für Bodenkultur.
Mit der Natur zu wirtschaften, in die Weltverliebtheit einzutauchen und mit Mutter Erde zu leben in Dankbarkeit und Wertschätzung, sind dabei wesentliche Faktoren.
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