Verkehrssicherheit
Grüne Wieden fordern Tempo 30 für die Operngasse
- Die Grünen Wieden nehmen einen Verkehrsunfall mit überhöhter Geschwindigkeit zum Anlass, erneut für Tempo 30 einzutreten.
- Foto: Muzler
- hochgeladen von Barbara Schuster
Um die Operngasse für den Verkehr zu entschleunigen, fordern die Grünen Wieden Tempo 30.
WIEDEN.Die Operngasse ist eine der meist befahrenen Straßen des 4. Bezirks. Von der Inneren Stadt führt sie über die Wieden nach Margareten. Doch während die Margaretenstraße eine Tempo-30-Zone ist, darf man auf der Operngasse 50 km/h fahren.
Schwerer Unfall
Erst vor kurzem ereignete sich in diesem Straßenabschnitt auf regennasser Fahrbahn ein schwerer Verkehrsunfall. Ein Lenker beschleunigte stark, um – Angaben der Polizei zufolge – noch eine grüne Ampel zu erwischen.
Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, rammte mehrere parkende Autos und verletzte zudem mehrere Passanten. Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Barbara Neuroth (Grüne) nimmt das zum Anlass, erneut Tempo 30 für die Operngasse zu fordern.
"Sinnvolle Verkehrslösungen"
"Wir wollen den Verkehr unbedingt entschleunigen", so Neuroth. "Die Operngasse ist auch Teil des Schulweges für viele Kinder im Bezirk", gibt sie zu bedenken. Die Grünen Wieden planen derzeit in Kooperation mit der Technischen Universität (TU) eine Infoveranstaltung um über Tempo 30 aufzuklären. "Wir werden nicht locker lassen", verspricht Neuroth.
Davon, "mit der Gießkanne flächendeckend 30er-Zonen einzuführen", hält Johannes Pasquali, Bezirksparteiobmann der ÖVP Wieden, nichts. Seiner Meinung nach brauche es "sinnvolle Verkehrslösungen". "An der Ecke Schleifmühlgasse/Operngasse hat man etwa die Sichtbarkeit der Fahrradfahrer erhöht. Das war ein guter und wichtiger Schritt", so Pasquali.
Schulwegsicherheit evaluieren
Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) möchte sich noch nicht festlegen. "Die Verkehrssicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, besonders in Hinblick auf die Kinder auf der Wieden", so die Bezirkschefin. Sie verweist darauf, dass die 30er-Zonen im Bezirk bereits massiv ausgebaut wurden.
Für die Operngasse soll es in einem ersten Schritt eine Evaluierung geben. Dabei sollen auch die Schulwege gemeinsam mit der MA 46 (Verkehrsorganisation) überprüft werden. "Wir wollen uns ansehen, wo man bauliche Veränderungen vornehmen kann, um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen", erklärt Halbwidl.
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