Wiener Spitäler
Fachkräftemangel wird laut Hanke "massiv auf uns zukommen"

Die Stadt hat 2022 insgesamt 19,9 Milliarden Euro ausgegeben, die meisten Ausgaben gab es im Gesundheitsbereich: 2,9 Milliarden Euro. | Foto: Hannah Maier
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Bei der Vorstellung des Wiener Rechnungsabschluss 2022 war auch der Fachkräftemangel in Wiener Spitälern ein Thema. Die Stadt kämpft mit mehreren Maßnahmen gegen die große Herausforderung. Investiert wird dafür in den kommenden Jahren eine Milliarde Euro.

WIEN. Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) präsentierte am Dienstag, 16. Mai, den Wiener Rechnungsabschluss aus dem Vorjahr vor. Die Stadt hat 2022 insgesamt 19,9 Milliarden Euro ausgegeben, die meisten Ausgaben waren im Gesundheitsbereich - 2,9 Milliarden Euro an der Zahl. Dazu 2,6 Milliarden Euro für Soziales. Die BezirksZeitung berichtete:

Wien baute Schulden ab - 19,9 Milliarden Euro ausgegeben

Mehr als 27 Prozent der Gesamtausgaben belaufen sich daher auf die zwei genannten Bereiche. "Uns ist es natürlich wichtig, das Investitionspaket im Gesundheitsbereich abzuarbeiten, für die Spitäler der Stadt Wien", betont Hanke. Im vergangenen Jahr wurden bereits erste Schritte gemacht, bis 2030 werden dafür mehr als drei Milliarden Euro eingesetzt, um "Spitzenmedizin für alle Wiener*innen langfristig gewährleisten zu können".

Doch der Fachkräftemangel herrscht derzeit in allen Spitälern des Wiener Gesundheitsverbunds (WiGev). "Wie wir täglich spüren, hören, lesen und dagegen arbeiten, beschäftigt uns der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Pflegebereich sehr", meint der Finanzstadtrat. Und der Mangel wird "auf uns noch massiv und stärker zukommen". 

"Wie wir täglich spüren, hören, lesen und dagegen arbeiten, beschäftigt uns der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Pflegebereich sehr", meint Hanke.  | Foto: Antonio Šećerović/RMW
  • "Wie wir täglich spüren, hören, lesen und dagegen arbeiten, beschäftigt uns der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Pflegebereich sehr", meint Hanke.
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Projekte gegen Fachkräftemangel

Im ambulanten Bereich braucht Wien bis 2030 9.000 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, weshalb viele zusätzliche Maßnahmen wichtig sind. Hanke stellte drei Ansätze in den Vordergrund, mit denen die Stadt gegen das große Problem kämpft.

Bis Ende 2023 wird man gemeinsam mit dem Programm "Jobs PLUS Ausbildung" des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) 4.100 Menschen anstellen und ausbilden können. Im Rahmen dieses Projektes können arbeitslose Wienerinnen und Wiener sich umorientieren und einen Gesundheits- und Sozialberuf ergreifen. 

810 Ausbildungsplätze wird man an der FH Campus Wien sowie 750 Plätze beim Fonds Soziales Wien (FSW) für Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz anbieten. Für den FSW wurde ein Rekordbudget von fast 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt, so Hanke am Dienstag. Die Stadt wird im Kampf gegen den Fachkräftemangel in den kommenden 20 Jahren eine Milliarde Euro investieren müssen.

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Die Stadt hat 2022 insgesamt 19,9 Milliarden Euro ausgegeben, die meisten Ausgaben gab es im Gesundheitsbereich: 2,9 Milliarden Euro. | Foto: Hannah Maier
"Wie wir täglich spüren, hören, lesen und dagegen arbeiten, beschäftigt uns der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Pflegebereich sehr", meint Hanke.  | Foto: Antonio Šećerović/RMW
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