Neues Projekt gestartet
Long Covid und die Folgen für den Arbeitsplatz

Long Covid Betroffene sind bei einer Rückkehr zum Arbeitsplatz oft mit hohen Hürden konfrontiert. | Foto: Elisa Ventur/unsplash
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  • Long Covid Betroffene sind bei einer Rückkehr zum Arbeitsplatz oft mit hohen Hürden konfrontiert.
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Die Rückkehr in die Arbeitswelt gestaltet sich für viele Long-Covid-Betroffene häufig als eine riesige Hürde. Zudem gibt es immer noch Vorurteile, mit denen zu kämpfen ist. Die Initiative Long Covid Austria setzt sich für eine Verbesserung der Situation ein.

WIEN. Long Covid - eine Erkrankung, die nach wie vor so facettenreich wie auch geheimnisvoll erscheint. Dabei wurde mittlerweile vermehrt daran geforscht und es gibt auch eine gut vernetzte und engagierte Selbsthilfegruppe für Wien und ganz Österreich. Dennoch umgibt die Folgeerkrankung einer Corona-Infektion immer noch eine zwielichtige Aura. So richtig ernst genommen fühlen sich viele Betroffene nicht. 

So berichtet auch die Selbsthilfegruppe Long Covid Austria immer noch von Verzweiflung, die bei vielen ihrer Mitglieder zu spüren ist. Der Gang zum Arzt wird zur Qual. Die Symptome hören aber nicht einfach auf, sondern schweben jederzeit - gleich dem mythischen Damoklesschwert - über den Betroffenen. Ein einheitliches Krankheitsbild gibt es dabei nicht. Wie ein Chamäleon scheint sich Long Covid an die individuelle Situation der Betroffenen anzupassen. 

Achtsamkeit am Arbeitsplatz

Was allerdings immer bleibt, ist ein drastischer Einschnitt in das Leben von Long-Covid-Erkrankten. Eine davon ist die Wienerin Alexa Stephanou, die sich als Teil von Long Covid Austria vehement für eine Anerkennung des Krankheitsbildes und eine Verbesserung der Situation einsetzt. Sie selbst leidet seit zwei Jahren an der Erkrankung, konnte sich mittlerweile aber einigermaßen arrangieren. 

Die Wienerin Alexa Stephanou hat nach einer Corona-Infektion im März 2020 noch immer mit den Folgen zu kämpfen. | Foto: Michaela Panter Photography
  • Die Wienerin Alexa Stephanou hat nach einer Corona-Infektion im März 2020 noch immer mit den Folgen zu kämpfen.
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Wie schwierig sich die Rückkehr in die Arbeitswelt für Betroffene gestalten kann, hat sie aber selbst spüren müssen. Deshalb hat sie sich mit ihrem Team für eine Besserung der Situation eingesetzt und dafür auch Verantwortliche aus Politik und Wirtschaft kontaktiert. Daraus ist ein Projekt entstanden. Long Covid Awareness am Arbeitsplatz - also Achtsamkeit - lautet hier das Schlagwort. 

Ende der Stigmatisierung

Die Generali ist hier auf Alexa Stephanou und ihr Team zugekommen und hat einen Long Covid Awareness Day angeregt. Bei dieser über Wien hinausgehenden Online-Konferenz wird auch ein medizinischer Experte über den aktuellen Stand zum Thema Long Covid Einblick geben. 500 Personen sollen daran teilnehmen. Es werden anonyme Umfragen durchgeführt und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Chance, Fragen zu stellen.

Bist du selbst von Long Covid betroffen?

Zudem wird es eine Diskussionsrunde geben, wo über Bedürfnisse von Long Covid Betroffenen in der Arbeitswelt gesprochen wird. "Das Ziel ist, dass Betroffene sich trauen, offen über ihre Erkrankung zu sprechen und somit auch mehr Anerkennung und Hilfe zu erhalten", so Stephanou im Vorfeld. Langfristig sollen so für Long-Covid-Betroffene bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden. 

Für die Zukunft plant man damit solche Veranstaltungen auszuweiten und generell den gesellschaftlichen Fokus vermehrt auf das Thema Long Covid und die Arbeitswelt zu legen. 

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