Corona-Maßnahmen
Ludwig lässt Aus für Maskenpflicht noch offen
- Offiziell gilt die Wiener Covid-Verordnung noch bis 28. Februar. Was danach passiert, bleibt offen. Bürgermeister Ludwig meinte nach der Wiener Regierungsklausur lediglich, dass man mit einer Entscheidung noch warte.
- Foto: Johannes Zinner/Wiener Linien
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Offiziell gilt die Wiener Covid-Verordnung noch bis 28. Februar. Was danach passiert, bleibt offen. Bürgermeister Ludwig meinte nach der Wiener Regierungsklausur lediglich, dass man mit einer Entscheidung noch warte.
WIEN. Wien ist "anders". Das gilt auch bei den Corona-Maßnahmen. Während diese in den anderen Bundesländern so gut wie weg sind, beharrt man in der Bundeshauptstadt noch auf Maßnahmen wie die Maskentragepflicht in Öffis und Apotheken.
Bereits Ende November letzten Jahres verriet Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Interview mit der "APA", dass die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln womöglich den ganzen Winter gelten wird. "Es macht Sinn, gewisse Maßnahmen in der kälteren Jahreszeit aufrechtzuerhalten", argumentierte Ludwig damals. Die Corona-Maßnahmen, die am 17. Dezember vergangenen Jahres fortgesetzt wurden, sind wie jene der Bundesverordnung mit Ablauf des 28. Februar befristet.
Ludwig: "Hängt von weiteren Entwicklung ab"
Was danach passiert, ließ der Bürgermeister auch am Donnerstag, 19. Jänner, nach der Wiener Regierungsklausur offen. Ludwig meinte auf entsprechende Fragen bei der anschließenden Pressekonferenz, dass die gegenwärtige Regelung noch bis Ende Februar laufe. Was man dann tue, werde von der weiteren Entwicklung abhängen.
- Die Maskenpflicht in Wiener Öffis bleibt weiterhin bestehen. Das gilt – wie auch bisher – auch in geschlossenen Räumen der dazugehörigen Stationen, Bahnsteigen, Haltestellen, Bahnhöfen.
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Dass man auf den "Wiener Weg" beharrt, war dem aktuellen Zusammentreffen von Corona, Influenza und RS-Viren verschuldet. "Neben einer RSV-Welle, die vor allem die Kinderstationen trifft, und einer Influenza-Welle, die so stark wie die letzten zehn Jahre nicht ist, können wir nicht mitten in diesen Infektionswellen (…) noch zusätzliche COVID-19-Cluster im Spital verursachen", hieß noch im vergangenen Dezember aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).
Mittlerweile sind die Grippezahlen in Wien stark gesunken (die BezirksZeitung berichtete), auch beim RSV-Virus geht man davon aus, dass der Höhepunkt bereits überschritten ist. Zudem sind die Coronazahlen in Wien seit Beginn des neuen Jahres wieder gesunken bzw. stagnieren. Am Donnerstag wurden noch 696 Neuinfektionen in Wien gemeldet.
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