8. November
Privater Pflege- und Sozialbereich mit Demo in Wien
Die Gewerkschaften GPA und Vida fordern 15 Prozent mehr Gehalt mit einem Mindestbetrag von 350 Euro. Da die letzte Verhandlungsrunde nach zwölf Stunden scheiterte, folgen Betriebsversammlungen und eine große Demo in Wien.
WIEN. Derzeit laufen Kollektivvertragsverhandlungen in mehreren Branchen, so auch im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Die Gewerkschaften GPA und Vida fordern von den Arbeitgebern eine Gehaltserhöhung um 15 Prozent mit einem Mindestbetrag von 350 Euro. Nachdem Mitte Oktober die dritte Verhandlungsrunde nach zwölf Stunden ergebnislos unterbrochen wurde, folgen Betriebsversammlungen und eine Demo in Wien.
"Die Kolleginnen und Kollegen im Gesundheits- und Sozialbereich sind seit drei Jahren im Krisen-Dauereinsatz. Sie brauchen eine Abgeltung deutlich über der Teuerung, damit sie sich ihr Leben weiter finanzieren können", sagte vor einigen Tagen GPA-Chefverhandlerin Eva Scherz. "Mit der Forderung nach mindestens 350 Euro berücksichtigen wir geringe Einkommen besonders. Sie sind durch die Inflation besonders betroffen", so Vida-Chefverhandler Roman Gutsch.
Demo am 8. November
Am kommenden Dienstag, 8. November, findet in Wien eine öffentliche Betriebsversammlung inklusive Demo statt. Ab 14 Uhr wird es einen Marsch vom Christian-Broda-Platz geben. Um 16 Uhr ist das Eintreffen am Ballhausplatz geplant. Unter anderem werden vor Ort Vorsitzende der Gewerkschaft GPA, Barbara Teller, sowie Vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit sprechen.
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