Neujahrstag
13-Jähriger verliert Finger bei Böller-Unfall in Hernals
Auch nach Silvester trugen sich in Wien noch Unfälle im Zusammenhang mit Böllern zu. So verlor am Neujahrstag ein 13-jähriger Bub in Hernals beim Hantieren mit einem Böller einen Finger, ein anderer Bub erlitt Verbrennungen, nachdem vor ihm ein Feuerwerkskörper explodierte.
WIEN/HERNALS/FLORIDSDORF. In Zusammenhang mit Silvester-Böllern ist es einen Tag nach Silvester zu zwei Unfällen in Wien gekommen. Betroffen waren zwei Buben im Alter von 13 und zwölf Jahren.
Beim ersten Unfall rückte die Berufsrettung am 1. Jänner gegen 14.30 Uhr in die Hildebrandgasse in Hernals aus. Dort hatte ein 13-jähriger Bub laut Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung, mit einem Böller hantiert, bevor er detonierte. Dabei wurde dem Buben das vordere Fingerglied abgerissen. Außerdem erlitt der 13-Jährige Abschürfungen und Rissquetschwunden, hieß es.
Buben nach Unfall ins Spital gebracht
Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Rettungseinsatz – diesmal in Floridsdorf. Dort hatte ein Zwölfjähriger einen Böller gezündet. Dieser explodierte zu nah am Körper des Buben. Er trug ebenfalls Rissquetschwunden und Abschürfungen sowie leichte Verbrennungen im Hand- und Gesichtsbereich davon, so Huber. Beide wurden von der Berufsrettung beziehungsweise dem Samariterbund notfallmedizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht.
Bereits in der Silvesternacht kamen zwei Personen in Wien durch Böllerexplosionen zu Schaden. Eine 23-Jährige erlitt schwere Handverletzungen, berichtete die Berufsrettung am Sonntag. Außerdem verletzte sich ein 18-Jähriger, nachdem er einen Knallkörper irrtümlich aufgehoben hatte und dieser in der Hand explodierte.
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