Corona-Arbeitsrecht
AK und ÖGB richten Infohotline für Angestellte ein
Auch Angestellte sind sehr stark von den Maßnahmen rund um das Coronavirus betroffen. Zahlreiche Menschen sitzen derzeit zu Hause und bangen um ihre Jobs. AK und ÖGB bieten nun eine Infohotline für Arbeitnehmer .
WIEN. Ein Auffangnetz für Unternehmer in Zeiten von Corona ist bereits im Gange, doch wie sieht es mit der angestellten Bevölkerung aus? Welche Rechte haben sie und womit müssen sie in den nächsten Wochen rechnen?
Arbeiterkammer und ÖGB widmen sich auf ihrer neuen Website www.jobundcorona.at sowie der Infohotline 0800/22 1200 90 (montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr erreichbar) genau diesen Fragen. Hier erhalten Angestellte in mehreren Sprachen Informationen rund um das Coronavirus und ihrem Angestelltenverhältnis.
Beratung um die Corona-Krise abzuwenden
In den nächsten Wochen und Monaten wird das Leben der Menschen sich in einigen Sparten gravierend ändern. Arbeiterkammer und ÖGB wollen besorgten Arbeitnehmern nun vermehrt unter die Arme greifen. Durch spezielle Beratung zum Coronavirus und auch Lösungsansätze, die durch Kooperationen mit Sozialpartner möglich werden, soll die Krise abgewendet werden.
Ziel ist es: Trotz der Corona-Krise so viele Jobs wie möglich zu sichern. Dafür sind mittlerweile eigene Maßnahmen entwickelt worden, zum Beispiel das neue Corona-Kurzarbeitsmodell.
Die Corona-Krise wird in den nächsten Wochen und Monaten das Leben aller Menschen in Österreich betreffen. Arbeiterkammer und ÖGB sind ganz besonders in dieser Lage für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer da. Einerseits durch Beratung, andererseits gemeinsam mit den anderen Sozialpartnern durch Lösungen für neue Instrumente, um die Folgen der Krise abzufedern. "Aus der berechtigten Angst vor dem Virus darf keine Existenzangst werden. Wir appellieren an die Unternehmen, möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu halten, wir werden sie zum Durchstarten nach dieser Krise brauchen", sagt ÖGB Präsident Wolfgang Katzian. "AK und ÖGB achten dabei ganz besonders darauf, dass faire Lösungen für die Beschäftigten herauskommen", sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
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