Wiener Linien
Aufzüge werden modernisiert – wann und wo sie gesperrt sind
Eine ganze Reihe U-Bahn-Stationsaufzüge werden einer Modernisierung unterzogen. Den Anfang sollen elf Aufzüge entlang der U6 machen. Wo genau und wie lange die Arbeiten dazu dauern, findest du hier.
WIEN. Ab Jänner 2024 nehmen die Wiener Linien die Sanierung ihrer Aufzugsanlagen in den U-Bahnstationen in Angriff. Insgesamt elf solcher Lifte entlang der U6 werden im Zuge der von Modernisierungsarbeiten auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und bieten künftig unter anderem mehr Barrierefreiheit.
In einem rund zwölfmonatigen Zeitraum werden zum Jahreswechsel Aufzüge in den Stationen Nußdorfer Straße, Währinger Straße, Alser Straße, Josefstädter Straße, Burggasse Stadthalle und Gumpendorfer Straße flott gemacht.
So lange dauern die Arbeiten
Die neuen Modelle sollen laut Wiener Linien energiesparender und schneller werden. Zudem sollen diese künftig wichtige Standards in Sachen Barrierefreiheit erfüllen. So verfügen die neuen Aufzüge über Sprachansagen für blinde Personen und Displays für gehörlose Menschen.
Den Start macht man am 8. Jänner in der Station Nußdorfer Straße. Ein barrierefreier Umstieg am Mittelbahnsteig ist in den Stationen Jägerstraße oder Michelbeuern möglich. Die Arbeiten dauern im Schnitt acht Wochen je Aufzug.
Auch Rolltreppen nach und nach saniert
Laut Angaben der Wiener Linien gibt es derzeit 288 Aufzüge in 109 U-Bahn-Stationen, welche die Fahrgäste rauf und runter befördern. Dabei werden jedes Jahr über 2.000 Kilometer zurückgelegt – das ist einmal die Strecke (Luftlinie) von Wien nach Córdoba.
Die Modernisierungsmaßnahmen haben dabei schon etwas früher begonnen. Seit 2020 wurden insgesamt 32 Aufzüge in 14 U-Bahn-Stationen auf den neuesten Stand der Technik gebracht bzw. ausgetauscht.
Auch die unzähligen Stations-Rolltreppen werden laut Wiener Linien nach und nach saniert. Seit 2020 wurden 69 Rolltreppen saniert oder, wenn notwendig, ausgetauscht. Im Jahr 2024 folgen 19 weitere Erneuerungen in den Stationen Stephansplatz, Spittelau, Alt Erlaa, Ottakring, Zippererstraße und Matzleinsdorfer Platz. Die neuen Rolltreppen sollen weniger Energie verbrauchen. Diese Modernisierungsmaßnahmen bei Aufzügen und Rolltreppen im Jahr 2024 sollen rund sieben Millionen Euro kosten.
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