Tierschutzhaus ließ abstimmen
Findelfüchslein erhält den Namen "Cap"
Die berührende Geschichte um jenes Fuchsbaby, das sich vor wenigen Wochen in einem Liesinger Altersheim wiederfand und das eine Bewohnerin liebevoll aufziehen wollte, machte die Runde. Aktuell in Obhut des Wiener Tierschutzhauses, ließ man darüber abstimmen, wie es genannt werden soll. Am Ende setzte sich der Name "Cap" durch.
WIEN/LIESING. Anfang Juni erregte die berührende Geschichte um jenen "Findelfuchs", der sich im Bett einer tierlieben Bewohnerin in einem Altersheim in Liesing wiederfand, große mediale Aufmerksamkeit:
Die Pensionistin wollte dem viel zu jungen Gast in ihrem Bett Schutz und Geborgenheit bieten. Die ungewöhnliche Schlafgelegenheit blieb jedoch nicht lange unbemerkt, wodurch der Kleine in Obhut des Tierschutzhaus Vösendorf auf der Triester Straße 8 landete.
Auch Robin Hood stand zur Wahl
Dort wird das Fuchsjunges aufgezogen, bis es alt genug ist und ausgewildert wird. In der Zwischenzeit, solange es sich unter der Obhut von Menschen befindet, fand das Tierschutzhaus, dass es einen Namen bedürfe.
Um für den kleinen Rabauken einen Namen zu finden, konnte man über die Social-Media-Kanäle von Tierschutz Austria abstimmen. Zur Wahl standen einerseits "Cap" - in Anlehnung an die berührende Geschichte von "Cap und Capper", (Romanname: Fuchsspur) in der ein junger Fuchs von einer älteren Dame großgezogen wird. Auch "Robin Hood" – Vorlage soll der gleichnamige ausgefuchste Disneyheld, der die Reichen bestiehlt und den Armen hilft, sein – stand auf der Namensliste.
Für Leben in der Natur vorbereitet
Da die meisten Kommentare darum gebeten hatten, die Dame sowie die Pflegerschaft des Altersheims über den Namen entscheiden zulassen, setzte sich nach einem gemeinsamen Gespräch der Name Cap durch.
"Der kleine Cap ist mittlerweile gar nicht mehr so klein. Zuletzt ist er zu unseren anderen Füchsen in den hinteren Bereich des Tierschutzhauses gezogen. Dort wird nun geschaut, dass er kräftiger wird und er all seine Fähigkeiten, um in der Natur allein klarzukommen, trainiert. Nachdem er auf das Leben in der Natur vorbereitet, wurde, kann er dann zurück in sein natürliches Habitat ziehen", erklärt Tierheimleiter Stephan Scheidl.
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