Raubserie geklärt
Polizei schnappt S-Bahn-Jugendbande in Wien
Acht Jugendliche sollen im Zeitraum zwischen September 2021 und April 2022 mehrere Opfer in S-Bahnstationen beraubt und teilweise auch schwer verletzt haben. Sie befinden sich in einer Justizanstalt.
WIEN/LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU. Die Wiener Polizei hat in den vergangenen Tagen insgesamt acht Jugendliche festgenommen. Die Vorwürfe: Raub und teils schwere Körperverletzungen. Das Landeskriminalamt Wien konnte die Jugendbande im Zusammenspiel mit der Außenstelle Zentrum Ost und dem Stadtpolizeikommando Brigittenau ausforschen.
Die Burschen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren sollen im Zeitraum von September vergangenen Jahres bis April 2022 acht Raubüberfälle begangen haben. Dabei seien Bargeld, Mobiltelefone, Bankomatkarten und Bluetooth-Kopfhöhrer erbeutet worden.
Tatort: S-Bahnstationen
Die Tatverdächtigen sollen vorwiegend in S-Bahnstationen in den Bezirken Leopoldstadt und Brigittenau zugeschlagen haben und zum Teil dürften die Opfer auch verbal bedroht worden sein. "Vereinzelt soll ein Messer im Spiel gewesen sein", erzählt Polizeisprecher Markus Dittrich und fügt hinzu, dass die Beschuldigten auch physische Gewalt angewendet und dadurch ihre Opfer verletzt haben. Eines der Opfer wurde durch Tritte schwer am Kopf verletzt.
Bei den Opfern handelt es sich um Jugendliche im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, aber auch zwei Männer im Alter von 30 und 43 Jahren. Die Tatverdächtigen haben bei ihren Vernehmungen die Aussage verweigert und wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.
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