Sturm in Wien
So oft musste die Feuerwehr in den letzten 24 Stunden ausrücken
Am Donnerstag fegte ein heftiger Sturm über Wien. Vor allem in den Abendstunden wurden Sturmspitzen von bis zu 100 km/h erreicht. Wegen des Sturms musste die Feuerwehr vermehrt ausrücken – wie viele Einsätze es genau waren und ob es zu Sturmschäden kam, erfuhr MeinBezirk.at.
WIEN. Mit Böen von bis zu 100 km/h fegte am Donnerstag ein heftiger Sturm über Wien. Das hatte eine Reihe Einsätze zur Folge. Wie MeinBezirk.at von der Berufsfeuerwehr erfuhr, gab es in den letzten 24 Stunden 210 Einsätze.
"80 Mal musste die Feuerwehr aufgrund des Sturms ausrücken", so Feuerwehrsprecher Christian Feiler nach einer Anfrage. Dabei war laut seinen Angaben durch die Bank alles dabei. Dramatisches soll aber nichts darunter gewesen sein. Die Sturmschäden hielten sich summa summarum in Grenzen.
Es bleibt stürmisch
So gab es Gruppeneinsätze etwa wegen loser Fensterflügel, eines losen Rauchfangabsatzes, loser Äste und umgestürzter Baustellen-Absperrgitter. "Gott sei dank gab es keinen Personenschaden und keine dramatischen Einsätze", resümiert Feiler.
Vorbei ist es aber noch nicht: Der Sturm wird auch über das Weihnachtswochenende andauern. Am Freitag, 22. Dezember, steht laut Meteorologinnen und Meteorologen wieder ein extrem windiger Tag bevor. Böen von bis zu 80 km/h werden erwartet. Am Samstag wird sich der Wind laut Prognosen kurz legen bevor es in der Nacht auf Sonntag noch einmal richtig stürmisch wird.
Aufgrund des Sturmes kann es bis Punkt 0 Uhr am Sonntag zu Sturmspitzen von 70 bis 90 km/h kommen. In exponierten und höheren Lagen sind auch orkanartige Böen zu erwarten. Dabei könnten beispielsweise große Äste abbrechen, vereinzelt sogar Bäume entwurzelt werden, so GeoSphere (ehemals ZAMG) in ihrer Warnung.
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