"Red Wednesday"
Stephansdom und Karlskirche werden rot beleuchtet
Am Mittwoch, dem 15. November, sollen 130 Gebäude - darunter das Parlament und der Stephansdom - rot beleuchtet werden. Der Hintergrund: "Red Wednesday" will auf die Verfolgung von 350 Millionen Christen weltweit wegen deren Glaubens aufmerksam machen.
WIEN. Der 15. November - auch bekannt als Leopoldstag oder Leopoldi - dient vor allem für Jugendliche als ein Tag, an dem man beim Kirtag in Klosterneuburg feiern kann. Daneben wird der Tag aber auch in ganz Österreich unter dem Motto "Red Wednesday" genützt, um mit zahlreichen Aktionen auf das Schicksal von geschätzten 350 Millionen verfolgten Christinnen und Christen weltweit aufmerksam zu machen.
In ganz Österreich werden wieder 130 Gebäude mit rotem Licht bestrahlt - darunter Kirchen, Klöster, Monumente oder auch das Parlament in Wien. Auch die Karlskirche und der Stephansdom werden angeleuchtet. Organisiert wird die Aktion seit 2015 von dem Hilfswerk "Kirche in Not".
Flashmob am Stephansplatz
Kulturministerin Susanne Raab (ÖVP) äußerte sich zum "Red Wednesday": „Es ist erschreckend, dass aktuell Millionen Christinnen und Christen in rund 50 Staaten der Erde, sei es in Nordkorea, dem Nahen Osten oder in Afrika, nur aufgrund ihres Glaubens unterdrückt und verfolgt werden. Leider wird diese Zahl jedes Jahr größer. Es ist mir ein Anliegen, auf dieses schreckliche Schicksal aufmerksam zu machen und Initiativen, wie von ,Kirche in Not' zum Red Wednesday, zu unterstützen.“
Am Donnerstag, dem 16. November, empfängt die Kulturministerin Vertretende der Hilfsorganisationen „Kirche in Not“ und „Open Doors“ sowie der europäischen Beobachtungsstelle „Observatory on Intolerance and Discrimination against Christians in Europe“ und der „Plattform Christdemokratie“.
"Kirche in Not" - ein internationales katholisches Hilfswerk - macht am heutigen Tag auf "das Schicksal von Millionen verfolgten, unterdrückten und bedrohten Christinnen und Christen weltweit aufmerksam". Daneben lädt die "Plattform Christdemokratie" zu einem Flashmob auf dem Wiener Stephansplatz ein. So soll bei der Aktion ab 17 Uhr auf das Schicksal der Armenier von Berg-Karabach aufmerksam gemacht werden - mit ihrer Vertreibung würde eine weitere christliche Minderheit ihre Heimat verlieren.
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