18.000 Einsätze in Wien
Streikende Batterie häufigste Ursache von Autopannen
Keine ruhige Minute hatte der ARBÖ-Pannendienst im vergangenem Jahr – buchstäblich. So kam es im Durchschnitt stündlich zu zwölf Einsätzen – auch in Wien. In der Bundeshauptstadt musste der Pannenservice rund 18.000 Mal ausrücken. Häufigster Grund: streikende Batterien.
WIEN. Auch im Jahr 2022 hatte der Pannenservice von ARBÖ wieder allerhand zu tun. Insgesamt mussten die rund 600 ARBÖ-Pannenfahrerinnen und -Pannenfahrer zu 100.500 Einsätzen in ganz Österreich ausrücken.
In Wien waren im vergangenen Jahr rund 40 ARBÖ-Bernhardiner – so werden die Pannenfahrerinnen und Pannenfahrer auch liebevoll genannt – im Einsatz. ARBÖ-Sprecher Sebastian Obrecht verriet der BezirksZeitung, dass die "Bernhardiner" insgesamt 18.000 Mal in der Bundeshauptstadt ausrücken mussten – das macht ein gutes Fünftel aller Einsätze österreichweit aus.
2.100 Mal musste der Abschleppdienst ran
Gute Nachricht: In 94 Prozent der Fälle konnten die Pannen direkt vor Ort wieder behoben werden. In 2.100 der Fälle war das Gebrechen der Pannenautos aber so schwerwiegend, dass der Abschleppdienst ran musste, so der Sprecher.
Insgesamt aber zieht Gerald Kumnig, ARBÖ-Generalsekretär, positive Bilanz über das Jahr 2022. "Unsere Mitglieder konnten in den meisten Fällen die Weiterfahrt wieder rasch aufnehmen, nachdem sie eine Panne hatten. Nur wenn eine sofortige Reparatur am Einsatzort nicht möglich war, wurden die Fahrzeuge abgeschleppt".
Durchschnittlich 36 Minuten Wartezeit
Der ARBÖ rechnet, dass eine durchschnittliche Wartezeit, von der Pannenaufnahme bis zum Eintreffen am Pannenort, im Jahr 2022 rund 36 Minuten dauerte. Die häufigste Ursache von Autopannen sollen dabei streikende Batterien gewesen sein, danach folgen Elektronik-Probleme und mechanische Gebrechen.
Auch Reifenschäden und – überraschenderweise – Falschtanken führten immer öfters zu Panneneinsätzen. Laut Obrecht war der einsatzstärkste Monat für den Pannendienst in Wien der Jänner.
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