110 km/h-Spitzen
Sturm sorgt für Stau und Öffi-Einschränkungen in Wien aus

- Die Berufsfeuerwehr Wien ist wegen des starken Windes im Einsatz. Bis zum Morgen hielten sich die Alarmierungen jedoch noch in Grenzen.
- Foto: Gilbert Novy / KURIER / picturedesk.com
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Ordentlich fegt der Wind am Montagmorgen durch Wien. Das löst auch einige Verkehrsbehinderungen aus. Spitzen von über 110 km/h wurden seit der Sonntagnacht gemessen. Zumindest bei der Berufsfeuerwehr ist es jedoch noch relativ ruhig.
WIEN. Rund eine Woche vor dem Heiligen Abend erwartet man in Wien zweistellige Plusgrade. Verantwortlich dafür ist ein Westföhn, der die Temperaturen ordentlich in Höhe bringt für diese Jahreszeit.
Dieser Wind verursacht jedoch auch Probleme. Im Stadtgebiet sind Windspitzen bis zu 80 km/h keine Seltenheit. Auf der Hohen Warte wurden bereits Spitzen über 90 km/h, auf der Jubiläumswarte gar über 100 km/h gemessen.

- Auf der Jubiläumswarte meldet die Messstelle Spitzen von über 100 km/h.
- Foto: GeoSphere Austria/Screenshot
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Beim Wetterdienst GeoSphere warnt man daher: Bei solch einer Wetterlage können Äste herabstürzen und Gegenstände herumgewirbelt werden. Es gäbe auch eine erhöhte Unfallgefahr durch starken Seitenwind auf Brücken und exponierten Straßenzügen, insbesondere für Lkw oder bei Fahrten mit großen Anhängern.
Lkw umgekippt
Auswirkungen hat dies etwa auf den Öffi-Verkehr. Vereinzelt wurden "witterungsbedingt" Störungen laut der Betriebsinfo der Wiener Linien gemeldet. Im Großen und Ganzen scheinen Busse und Straßenbahnen aber dem Wetter zu trotzen.
Anders sieht es im Individualverkehr. Um kurz vor 8 Uhr meldete etwa das Verkehrsservice des "ORF Wien" einen umgestürzten Lkw auf der A2 beim Industriezentrum Süd. Dieser blockierte die Fahrbahnen in Richtung Graz. Dementsprechend rasch bildete sich ein Stau bis ins Wiener Stadtgebiet.

- Um kurz vor 8 Uhr bildete sich im Süden Wiens ein Stau.
- Foto: Asfinag/Screenshot
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Zumindest bei der Berufsfeuerwehr Wien dürfte es doch eine relativ ruhige Nacht gewesen sein, wie deren Sprecher Lukas Schauer gegenüber MeinBezirk erklärt: "Bis kurz nach 8 Uhr hatten wir 15 Einsätze, die in Zusammenhang mit dem Sturm stehen". Es sei jedoch davon auszugehen, dass mit einsetzendem Tageslicht und vermehrtem Personenaufkommen auf den Straßen noch weitere Alarmierungen eintreffen werden.
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