LPD-Wien
Tatverdächtige stellten sich nach Diebstahlserie der Polizei
Am Freitag, dem 26. April stellte sich eine Diebesbande, nach der bereits öffentlich gefahndet wurde, bei der Polizei. Die Diebe schlugen in insgesamt fünf Wiener Bezirken zu. Ziel waren immer wieder Trafiken und Tankstellen.
WIEN/FAVORITEN/WÄHRING/BRIGITTENAU/FLORIDSDORF/LIESING. Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, hat eine Tätergruppe ermitteln und festnehmen können, die im Verdacht steht, im Zeitraum von Mitte März bis Mitte April mehrere Trafiken und Tankstelle überfallen zu haben. Sie schlugen dabei in den Bezirken Favoriten, Währing, Brigittenau, Floridsdorf und Liesing zu.
Die Kriminalbeamten ermittelten, dass ein 34-jähriger als Bestimmungstäter auftrat und gemeinsam mit seinem 14-jährigen Sohn und einem 16-Jährigen die Taten begangen haben soll. Bei zwei weiteren Taten sollen auch noch bisher unbekannte Täter mitgewirkt haben.
Ähnliches vorgehen
Die Tätergruppe soll dabei immer ähnlich vorgegangen sein. Der 14 –und der 16-Jährige sollen maskiert und mit einer Schusswaffe bewaffnet die Angestellten bedroht und die Tageslosungen geraubt haben. Der 34-Jährige soll im Nahbereich mit einem Fluchtwagen gewartet haben. Im Zuge der intensiven Ermittlungen und aufgrund von Hinweisen von Zeugen wurde das Fluchtfahrzeug nun ausgeforscht.
Es folgten weitere Ermittlungsschritte und Hausdurchsuchungen. Ebenso wurden nach einer Tat Bilder einer Videoüberwachung gesichert und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien veröffentlicht. Im Zuge der Hausdurchsuchungen konnte die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, sowie Täterkleidung und das Fluchtfahrzeug sichergestellt werden.
Täter stellten sich
Am Freitag, dem 26. April stellten sich drei Tatverdächtige im Beisein ihrer Anwälte beim Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, und wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Der 34-Jährige und sein Sohn verweigerten die Aussage. Der 16-Jährige zeigte sich geständig. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass Geldschulden des 34-jährigen Bestimmungstäters als mögliches Motiv in Betracht kommen.
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