Rudolfsheim-Fünfhaus
Was steckt hinter diesem tragischen Auto-Unfall?
Was auf den ersten Blick wie ein tragischer Unfall zwischen einem Autofahrer und einem Fußgänger ausschaut, könnte durch eine kriminelle Tat verschuldet worden sein. Die Ermittlungen laufen.
WIEN/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Was sich in den frühesten Morgenstunden des 21. Aprils am Europaplatz abgespielt hat, liegt derzeit noch im Dunkeln. Und genau dort - im Dunkel der Nacht - hat alles auch seinen Anfang genommen. Denn es war etwa 01:00 Uhr am Donnerstag, 21. April, als es im 15. Bezirk zu einem Unfall gekommen ist.
Auto rammte Fußgänger auf Zebrastreifen
Laut derzeitigen Erhebungen soll ein 43-jähriger Autofahrer am Europaplatz in die stadtauswärtige Richtung gefahren sein. Im selben Moment hat ein 46-jähriger Mann wohl bei Rotlicht den Zebrastreifen auf Höhe des Haupteinganges des Westbahnhofs überquert.
Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse hatte den Zusammenstoß zwischen Autofahrer und Fußgänger zur Folge. Der 46-Jährige stürzte und verletzte sich beim Unfall.
Wurde der Mann ausgeraubt?
Beamte der Polizei und der Wiener Berufsrettung trafen am Unfallort ein. Der Verletze wurde versorgt und anschließend in ein Spital gebracht.
Die Beamten untersuchten den Unfallhergang und wurden schließlich von einem Zeugen auf einen interessanten Aspekt zum Unfall-Hintergrund aufmerksam gemacht.
Der Zeuge gab nämlich an, dass der Fußgänger zuvor von zwei unbekannten Männern ausgeraubt worden sein soll. Die mutmaßlichen Täter sollen das Mobiltelefon des Mannes gestohlen haben.
Der 46-Jährige wollte daraufhin die flüchtenden unbekannten Tatverdächtigen verfolgen. Deshalb soll er, wohl in Rage, bei Rotlicht auf die Fahrbahn gelaufen sein. Und deshalb rammte ihn dann der Autofahrer.
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, hat die Ermittlungen zu dem Raub übernommen.
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