Weniger Neuaufnahmen
Corona-Lage in den Wiener Spitälern entspannt sich
In Wien entspannt sich die Lage in den Spitälern. Die Zahl der Neuaufnahmen von Patientinnen und Patienten mit Covid-19 nimmt weiter ab. Die mehr als 900 verschobenen Operationen im Jahr 2021 werden derzeit nachgeholt.
WIEN. Die Corona-Pandemie ist zwar weiterhin präsent und noch lange nicht vorbei, doch die Lage entspannt sich zusehends. Die sinkenden Infektionszahlen sorgen in Wien unter anderem für eine Verbesserung der Situation in den Spitälern. Die Zahl der Neuaufnahmen sinkt, wie Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Mittwoch, 27. April, in der Fragestunde des Gemeinderats erläuterte.
Derzeit werden rund 400 Personen stationär in den Wiener Spitälern versorgt, so Hacker. Seit etwa zwei Wochen könne beobachtet werden, wie die Zahl der Neuaufnahmen kontinuierlich zurückgehe. Allerdings werde es wohl auch über den Sommer in jedem Spital eine Covid-Station geben: "Das wird uns wahrscheinlich nicht erspart bleiben," meinte Hacker.
Auch die Zahl der erkrankten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sinke. Die "unglaubliche Anzahl" an Überstunden, die das medizinische Personal seit Beginn der Corona-Pandemie geleistet habe, beginne man bereits abzubauen.
918 verschobene Operationen
Auf die Frage, wie viele Operationen aufgrund von Kapazitätsfreihaltungen für Intensivbetten für Covid-19-Patienten verschoben werden mussten, betonte Hacker, dass Intensivbetten "nie freigehalten" wurden. 918 Operationen habe man 2021 verschieben müssen – jedoch habe es sich ausschließlich um Operationen gehandelt, die nicht akut durchgeführt werden mussten.
Durch die sinkende Zahl neuer Corona-Patienten in den Spitälern werden die zuvor verschobenen Operationen jetzt nachgeholt. Insgesamt wurden 131.000 Operationen im vergangenen Jahr in Wien durchgeführt. Die eingesetzten Koordinatorinnen und Koordinatoren der Wiener Intensivbetten sollen auch weiterhin eingesetzt werden, erklärte der Gesundheitsstadtrat.
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