FPÖ Wien
Ermittlungen gegen Abgeordneten Guggenbichler eingestellt
Einige Zeit lang wurde gegen den Wiener FPÖ-Landtagsabgeordneten sowie Akademikerball-Chef Udo Guggenbichler wegen des Verdachts der Wiederbetätigung ermittelt. Am Mittwoch wurde bekannt, dass die Ermittlungen eingestellt worden sind.
WIEN. Ende Mai wurde bekannt, dass gegen den Wiener Landtagsabgeordneten sowie Akademikerball-Chef Udo Guggenbichler (FPÖ) ermittelt wird. Eine Bekannte von ihm soll ihn angezeigt haben. Sie hatte bei der Direktion für Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) ausgesagt, dass Guggenbichler ihr mehrmals in die Räumlichkeiten der schlagenden Verbindung "Albia" mitgenommen haben soll und es dort mehrere Nazi-Devotionalien gebe.
Die Rede war von Fotos von uniformierten Nazis mit NS-Symbolen im Kaminzimmer, einem Buch mit Hakenkreuz auf dem Einband und einem "alten Nazi", der heimlich auf dem Dachboden lebe und sich so der Strafverfolgung entziehe. MeinBezirk.at berichtete:
Nach der Anzeige kam es zu einer Hausdurchsuchung und ein Verfahren wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung wurde seitens der Wiener Staatsanwaltschaft eingeleitet.
Anwalt: Vorwürfe "völlig haltlos und absurd"
Am Mittwoch berichtet die "Kronen Zeitung", dass die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen wegen Wiederbetätigung eingestellt hat. "Die Vorwürfe gegen meinen Mandanten waren völlig haltlos und auch absurd", sagte Guggenbichlers Anwalt gegenüber der Zeitung.
Zuerst berichtete über die Vorwürfe der "Standard". "Guggenbichler, der nun offiziell in allen Punkten entlastet wurde und gegen den damit rechtlich nichts vorliegt, wurde durch die Berichterstattung im ´Standard´ öffentlich vorverurteilt", teilen die Wiener Freiheitlichen in einer Aussendung mit und fordern eine Entschuldigung.
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