Wien behält Teststrategie bei
Gesundheitsstadtrat Peter Hacker widerspricht Top-Virologin

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): "Ich werde dieser Empfehlung der Frau Professor Puchhammer sicher nicht folgen." | Foto: HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com
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  • Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): "Ich werde dieser Empfehlung der Frau Professor Puchhammer sicher nicht folgen."
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Wien ist bekannt für seine breit angelegte Teststrategie in Sachen Coronavirus. Laut Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) soll das auch so bleiben. Entgegen der Meinung von Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl.

WIEN. Elisabeth Puchhammer-Stöckl ist Leiterin des Zentrums für Virologie der MedUni Wien und hat sich in einem Interview für ein Umdenken bei der Teststrategie ausgesprochen. Ein "kreuz und quer testen" sei aufgrund der hochansteckenden Omikron-Variante nicht sinnvoll. Der Fokus sollte, laut der Expertin, "eher auf den vulnerablen Gruppen" liegen. "Diagnostizieren und freitesten" sei das Gebot der Stunde.

Wie oft machst du einen PCR-Test?

Durch Omikron könne man nach einem Test am nächsten Tag nicht mehr sicher seien, ob man nich ein Superspreader sei. Durch die schnelle Zunahme der Infektionen ginge sich das nicht mehr aus: "Man kann nicht mehr sagen, dass man zwei Tage sicher ist."

Wien testet fleißig weiter

Für Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker kein Grund die Teststrategie der Stadt über den Haufen zu werfen. In der Bundeshauptstadt werden österreichweit mit Abstand die meisten Tests duchgeführt. In einem Puls24-Interview sagte Hacker: "Ich werde dieser Empfehlung der Frau Professor Puchhammer sicher nicht folgen."

Mit der Aktion "Alle gurgelt" gibt es in Wien ein PCR-Test-Vorzeigeprojekt. | Foto: Michael J. Payer
  • Mit der Aktion "Alle gurgelt" gibt es in Wien ein PCR-Test-Vorzeigeprojekt.
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"Diskutiere nicht"

Die breite Teststrategie würde auch Sicherheit geben und er denke nicht im Traum daran, das den Menschen zu nehmen. Hacker weiter: "Ein Viertel der Wiener Bevölkerung hat an einem Tag Tests abgebeben, da fang' ich doch nicht an zu diskutieren, ob das sinnvoll ist, oder nicht."

"Screenings in der Bevölkerung sind ein wesentliches Element für die Gesundheitsbehörde, Erkenntnisse zu gewinnen. Die Wissenschaft weiß in Österreich so viel über die Verbreitung von Omikron, weil wir in Wien so eine Teststrategie haben und das wird auch von der Bevölkerung mitgetragen", sagt Hacker.

Hacker für Impfpflicht am Arbeitsplatz

Von der 3G-Regel am Arbeitsplatz ist Peter Hacker nicht mehr überzeugt. "Entweder es gibt eine Impfpflicht oder es gibt sie nicht", sagte der Gesundheitsstadtrat in einem ATV-Interview. Die Impfpflicht soll auch auf den Arbeitsplatz ausgedehnt werden, so seine Forderung.

"Alles gurgelt" als Vorreiter

Mit der Aktion "Alles gurgelt" gibt es in Wien ein Vorzeige-Modell was PCR-Tests betrifft. Aktuell können bis zu 350.000 Tests pro Tag ausgwertet werden. Die Kapazitäten werden immer wieder ausgebaut - 750.000 bis 800.000 pro Tag sollen bald möglich sein.

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