Protest gegen Stadtstraße
Klimademo vor der SPÖ-Parteizentrale
Das Lobau-Camp wurde heute geräumt. Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten riefen um 18 Uhr zu einer spontanen Demonstration vor der Parteitzentrale der SPÖ in der Löwelstraße auf.
WIEN. Seit Wochen gab es Widerstand gegen die geplante Stadtstraße und den Lobautunnel. Am Dienstag, 1. Februar, war es nun soweit und das Lobaucamp wurde geräumt, in dem Aktivistinnen und Aktivisten sich niedergelassen hatten.
Unterstützt wurde die "Besetzung" der künftigen Stadtstraße durch Organisationen wie Fridays für Future, Links und den Grünen. Beim Aufruf zur Demo vor der SPÖ-Parteizentrale in der Löwelstraße um 18 Uhr machten auch die Umwelt-Organisationen Global 200 und Greenpeace mit.
Kampf gegen Stadtstraße
Ziel ist es, den Bau der Stadtstraße endgültig zu verhindern. Die Klimaschützerinnen und Klimaschützer wollen die Versiegelung des Gebiets im nördlichen Wien unbedingt verhindern.
Rund ein Dutzend Menschen campierten in der Früh auf der Baustelle, als um etwa halb neun Uhr in der Früh die Polizei mit einem Großaufgebot aufmarschierte und das Camp geräumt hat.
500 Demonstranten
Durch die Demo in der Löwelstraße wollen die Aktivistinnen und Aktivisten nicht nur ihren Unmut kundtun. Sie kämpfen weiterhin gegen die Versiegelung des Gebiets, in dem die Stadtstraße gebaut werden soll.
Laut Veranstalter waren um 18 Uhr rund 500 Demonstranten in der Löwelstraße. Dort setzten sie ihren angekündigten, friedlichen Protest für die Umwelt fort.
"Sima soll zurücktreten"
"Damit der Protest nicht ungehört verhallt brauchen wir euch alle", hieß es bei der Kundgebung vor der SPÖ-Zentrale. "Tragt Zeitungen aus, redet mit Euren Nachbarinnen und Nachbarn", so der Aufruf weiter gegen die Stadtstraße zu kämpfen.
Natürlich war auch Polizei anwesend, aber alles verlief friedlich. Die Aktivistinnen und Aktivisten machten klar, dass sie nicht so leicht aufgeben werden und forderten den Rücktritt von Stadträtin Ulli Sima.
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