Vor dem Stephansdom
"Nehammer" und "Kickl" geben sich das Jawort
Mit einer politischen Performance sorgte die Sozialistische Jugend Österreich (SJÖ) am Dienstagvormittag für Aufsehen. Fake-Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Fake-FPÖ-Chef Herbert Kickl gaben sich bei einer "Albtraumhochzeit" das Jawort.
WIEN. Eheschließungen werden heutzutage im Wiener Stephansdom nur in Ausnahmefällen zelebriert. Auch vor dem Stephansdom sind sie eine Rarität. Noch mehr ist es die Ausnahme, wenn sich der Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und der Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) das Jawort geben.
Nein, die Rede ist natürlich nicht von einer echten Hochzeit, sondern von einer Performance der Sozialistischen Jugend Österreich (SJÖ) am Dienstag, 13. Februar. Denn "Nehammer und Kickl haben sich politisch sehr gerne. Sie tun zwar immer so, als können sie nicht miteinander, aber wie wir wissen: Was sich liebt, das neckt sich", heißt es in einer Aussendung.
Ehe zwischen "rechts und rechtsextrem"
Laut Paul Stich, Vorsitzender der SJ, erhebt man sich gegen diese "politische Eheschließung" zwischen rechts und rechtsextrem. "Sobald die ÖVP in Gefahr gerät, ihren Regierungsposten nach 37 Jahren zu verlieren, tut sie alles in ihrer Macht Stehende, um das zu verhindern - das hat die Vergangenheit mehrfach bewiesen", wird Stich zitiert.
Die SJÖ betont die Notwendigkeit von Mehrheit jenseits der beiden Parteien: "Schwarz-blau heißt immer Rassismus und Sozialabbau! Das haben sich die jungen Menschen in diesem Land wirklich nicht verdient."
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