"Earth Hour"
Warum am Samstag die Lichter im Wiener Rathaus ausgehen
Im Rahmen der traditionellen Aktion "Earth Hour" heißt es am 23. März im Wiener Rathaus für 60 Minuten "Licht aus". An der Initiative, die 2007 gestartet wurde, beteiligen sich Jahr zu Jahr weltweit Millionen von Menschen.
WIEN. Die alljährlich traditionelle "Earth Hour" (z. Dt. "Die Stunde der Erde") findet dieses Jahr am kommenden Samstag, 23. März, statt – initiiert von der Umweltschutzorganisation WWF. Privathaushalte und öffentliche Gebäude, die bei der Aktion mitmachen, schalten weltweit die Lichter aus. In mehr als 190 Ländern beteiligen sich Millionen von Menschen Jahr zu Jahr. 2007 wurde die Initiative in Australien gestartet.
Um auf den dringend benötigten Klimaschutz aufmerksam zu machen, werden weltweit für eine Stunde lang die Lichter ausgehen. Auch dieses Jahr beteiligt sich die Stadt Wien an der Aktion und dreht um 20.30 Uhr das Licht im Rathaus ab. Und das bereits zum 11. Mal.
Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) spricht in einer Aussendung von einer "wichtigen Aktion des WWF", mit der man ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz und unsere Zukunft setzen will. Sie erwähnte auch einige Projekte der Stadt, die zum Klimaschutz einen Beitrag leisten, etwa die Sanierungsoffensive "Wir SAN Wien", zu der auch Initiativen wie die "Hauskunft", die Gebietsbetreuung - Stadterneuerung (GB*), "WieNeu" und "WieNeu+" gehören.
Für Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) spielt beim Klimaschutz Bewusstseinsbildung "eine essenzielle Rolle, wiederkehrende Aktionen wie die Earth Hour sind daher sehr bedeutungsvoll".
410.000 Tonnen CO₂ eingespart
Laut eigenen Angaben hat die Stadt Wien in den vergangenen zehn Jahren rund 1.200 Projekte der geförderten Wohnhaussanierung mit insgesamt rund 52.000 Wohnungen fertiggestellt. Im vergangenen Jahr gab es 111 geförderte Sanierungsprojekte mit rund 6.900 Wohnung. Durch die geförderte Sanierung werde jährlich "rund 410.000 Tonnen CO₂ eingespart", heißt es am Freitag in der Aussendung.
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