Neue Förderungen
Wien will Umstieg auf erneuerbare Energien erleichtern
Mit einer neuen Förderrichtlinie will es die Stadt Wien leichter machen, auf erneuerbare Energiequellen in bestehenden Gebäuden umzusteigen.
WIEN. Der Wiener Gemeinderat beschloss am 22. Februar neue Förderrichtlinien für Wärmenetze. Dadurch sollen die Umstellung der städtischen Wärme- und Kälteversorgung in bestehenden Gebäuden bis 2024 auf erneuerbare Energiequellen vorangetrieben werden. Die neue Regelung unterstützt nämlich die Errichtung von Wärmenetzen in Verbindung mit Wärmepumpen ab zwei Wohnobjekten.
Die gebäudeübergreifenden Lösungen soll es möglich machen, erneuerbare Energiequellen wie Erdwärme oder Abwärme-Einspeisungen effizient zu nutzen und benachbarte Objekte mit zu versorgen. Dies umfasst die Errichtung des Wärmenetzes und der Erdsonden, die Anschaffung von Wärmepumpen, die Planung sowie vorbereitende Arbeiten. Besonders innovativ sei hier die Tatsache, dass Neubauten Wärme für benachbarte, bestehende Objekte liefern können.
Förderungen bis zu 200.000 Euro
Pro Fall können bis zu 200.000 Euro der förderbaren Kosten beantragen werden. Das jährige Gesamtbudget betrage 1.200.000 Euro. „Damit setzen wir ein weiteres deutliches Zeichen für den Klimaschutz und untermauern noch einmal, dass wir es mit der Energiewende ernst meinen. Förderungen wie diese schaffen Anreize in der Bevölkerung, selbst tätig zu werden“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Finanz- und Wirtschaftsstadrat Peter Hanke (SPÖ) stimmt zu: "Die neue Förderungsrichtlinie für Wärmenetze ist eine wichtige Maßnahme, um die Wärmewende in Wien voranzutreiben. Wir müssen den Umstieg auf nachhaltige Wärmelösungen in Grätzlen und Quartieren denken, genau das unterstützen wir dadurch", so Hanke. "Wer solche Projekte in Wien planen und umsetzen will, dem steht mit Wien Energie zudem ein verlässlicher und kompetenter Partner zur Verfügung.
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