Ernährung muss umgestellt werden
Corona Maßnahmen sind reine Symptombekämpfung
850.000 Viren haben das Potential auf den Menschen übertragen zu werden. Ein Verbot von Wildtiermärkten, Natur- und Artenschutz sowie eine Umstellung der Ernährung hat höchste Priorität.
Naturzerstörung fördert Pandemien
Massive Regenwaldzerstörung für Tierprodukte, Massentierhaltung, Gülle, Palmölplantagen, Wildtiermärkte und und und. Die Liste der Ausbeutung von Natur und Tier ist lang. Nun findet die Umweltministerin Fr. Schulze aus Deutschland klare Worte. "Die Naturzerstörung ist die Krise hinter der Krise", betont sie.
Die neuen, veröffentlichten Untersuchungen des UN-Biodiversitätsrats (IPBES) fallen verheerend aus. Die nächsten Pandemien sind im Anmarsch, wenn wir so weitermachen wie bisher. Auch die Ko-Autorin des IPBES-Berichts Sandra Junglen betont, dass wir in Zukunft häufiger mit unbekannten Krankheiten konfrontiert werden.
Achtung: Auch immer mehr resistente Keime
Die aktuelle Untersuchung im Auftrag der Umweltorganisation Germanwatch zeigt sehr deutlich: 35 Prozent der untersuchten Hähnchen war mit Keimen belastet, die gegen sogenannte Reserve-Antibiotika resistent sind. Auf diese Notfall-Antibiotika sind kranke Menschen angewiesen, wenn andere Medikamente versagen. Das untersuchte Fleisch kam aus Supermärkten in Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien und den Niederlanden.
Bio-Bauer und EU-Abgeordneter Thomas Waitz schreibt auf seiner Pinnwand: "In Österreich haben wir ähnliche Ergebnisse bei Fleischtestungen im Großhandel gemacht. Her mit der Herkunftsbezeichnung auch für die Gastro. Wir wollen wissen, was wir essen!"
Wir müssen an die Wurzel des Problems
Die Gier nach tierischen Produkten birgt viele Risiken. Etwa 85 bis 90 Prozent der globalen Sojaerträge landen in Tiermägen, sagen Experten. Allein Österreich importiert über 600.000 Tonnen Soja aus dem Regenwald.
Eine Ernährung bestehend aus meist pflanzlichen Proteinen kann die Situation stark entschärfen. Durch mehr pflanzliche Ernährung hätten wir endlich die Chance große Flächen zurückzugewinnen und zu renaturieren. Besonders jetzt wo pflanzliche Alternativen zu Fleisch und Milch immer attraktiver und zugänglicher werden, ist ein Handgriff zu diesen Alternativen sicherlich besser für Umwelt und Tier.
Weitere Maßnahmen
Dringend ist ebenfalls ein Mobilitätsgesetz, wie das von der Initiative Platz für Wien sowie Fridays For Future gefordert wird. Der Lärm sowie Abgase und Feinstaub wirken sich sehr schlecht auf unsere Gesundheit aus. Auch die Bodenversiegelung in Österreich kann so nicht weitergehen. Der Einsatz für Natur- und Artenschutz wäre jetzt von großer Bedeutung.
Umweltinitiativen fordern weiters verbindliche Klima BürgerInnenräte. So kann vielen Menschen die Angst genommen werden, da Experten gemeinsam mit BürgerInnen über eine nachhaltige Zukunft beraten.
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