Tropfen tröpfeln im Netz

Online geht es flotter. Darum hauen Birgit Farnleitner (M.) und Co. in die Tasten.
  • Online geht es flotter. Darum hauen Birgit Farnleitner (M.) und Co. in die Tasten.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Regionale Weinproduzenten gehen im Zuge von „Winzer Vulkanland Steiermark“
online einen schnellen Weg.

markus.kopcsandi@woche.at

Wir streben nach unbedingter Qualität. Wollen uns gegenseitig unterstützen, Know-how austauschen – möchten weg von der Globalisierung, in der Region mitgestalten“, erklärt Obmann Gunther Farnleitner in Feldbach die Motivation hinter dem 2009 gegründeten Regionsprojekt „Winzer Vulkanland Steiermark“, das im Rahmen der „Agenda 21“ bzw. in Kooperation mit dem Steirischen Vulkanland umgesetzt wird.
Gemeinsam „ernten“
Der Zuspruch ist groß. Rund 70 Winzer aus der Südoststeiermark inklusive Hartberg und Weiz haben sich bis jetzt dem gemeinsamen Weg zur Nachhaltigkeit verschrieben. 221 Interessierte fanden sich zu den elf Kursterminen mit den Themen Lesevorbereitung, Umveredelung bis hin zur Bodenvorbereitung ein.
Revolutionär wie die Kraft der heimischen Reben bzw. die Individualität der Produzenten präsentiert sich aktuell der Online-Auftritt der Vulkanland-Winzer wie Birgit Farnleitner erzählt: „Es war für die Winzer wichtig eine Plattform zu haben, mit der man nach außen kommuniziert. 50 Betriebe sind bereits im Netz – wir sind auf einem guten Weg.“
Geboten werden zurzeit auf www.winzer-vulkanland.at sowohl Kurz- bzw. Eventinfos der einzelnen Anbieter als auch eine zeitgemäße Navigationshilfe via Google-Maps. Das Herzstück ist gemäß den Verantwortlichen aber der interne Bereich. 26 aktive User tauschen schon auf regelmäßiger Basis in Foren ihre Erfahrungen aus, Schulungsunterlagen zu aktuellen Kursen finden sich im Downloadsektor.
„Es leitet sich dadurch auch z. B. die Option zu Einkaufsgemeinschaften ab“, denkt Projektleiterin Margreth Kortschak-Huber gesamtheitlich. „Es grenzt an ein Wunder, dass das gelungen ist“, strahlt Vulkanland-Obmann Josef Ober hinsichtlich des starken Zusammenhalts in der Region und hofft, dass die Winzer mit diesem Paradebeispiel ein Signal an andere Branchen aussenden. „Wir haben gesehen, dass sich die Jugend formiert“, resümiert Landesweinverbandspräsident Johann Dreisiebner positiv.

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