Mehr Mobilität für Graz-Umgebung
ÖVP Graz-Umgebung will das Korneuburger Modell für den Bezirk.
Im niederösterreichischen Bezirk Korneuburg ist es bereits gelebte Realität. In den dortigen 17 Gemeinden ist es garantiert, dass jeder Bürger nach maximal 30 Minuten von einem Haltepunkt, der nicht weiter als 300 Meter entfernt ist, mit einem Kleinbus abgeholt und zum gewünschten Zielort im Bezirk gebracht wird.
Eine Abordnung von VP-Funktionären unter Bezirksobmann Ernst Gödl hat sich kürzlich auf Entdeckungsreise nach Niederösterreich begeben. Bundesrat Gödl will das Konzept nun auch den 36 Gemeinden im Bezirk Graz-Umgebung präsentieren und dann auch umsetzen. "Unser Bezirk ist flächen- und einwohnermäßig doppelt so groß wie Korneuburg. In einer gemeinsamen Anstrengung von Land Steiermark und allen Gemeinden sollte es möglich sein, ein derartiges Pilotprojekt in der Steiermark zu starten", meint der Zwaringer. Durchgeführt wird das Vorzeigeprojekt von der steirischen Firma ISTmobil. Das Konzept sieht vor, dass im bewohnten Gebiet hunderte Haltepunkte eingerichtet werden. Bürger melden sich dann telefonisch oder per App auf der Buchungsplattform von ISTmobil. Mit regionalen Mietwagen- und Busunternehmen werden Beförderungsverträge mit Bereitschaftsdienst abgeschlossen. „Mit einem bedarfsgenauen Konzept könnte Mobilität auch abseits von Bus- und Bahnlinien angeboten werden. Wenn wir die öffentliche Mobilität fördern wollen, brauchen wir neue flexible Ansätze,“ hofft Gödl auf einen starken Impuls für die Region Graz-Umgebung.
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