Standing Ovation für Feldkirchner Jugendpassion
Würde Jesus heute leben, er wäre wahrscheinlich tätowiert. Wie Andreas Leitner, der die Hauptrolle in der Passion vom Leiden und Sterben Jesu vortrefflich spielt. Nach Text und Regie von Hans-Jürgen Weitschacher setzt die Laien-Schauspielgruppe Feldkirchen das Geschehen um Golgota in Jeans, Laptop und heutigem Sprachgebrauch um.
Zwei Jünger wandern nach dem Tod Jesu nach Emmaus und lassen in ihrer Erinnerung das Geschehen der Kreuzigung aufleben. In einem Fremden, der sich ihnen anschließt, erkennen sie später den Herrn. Exzellent boshaft in der Rolle des Kajaphas ist Werner Gosch. An gespieltem Zynismus kaum zu übertreffen ist Roman Riedl als Pilatus, und Martin Plank brilliert als verzweifelter Petrus. Gespielt wird mitten im Publikum, das in das Geschehen mit einbezogen wird. Den frenetischen Premierenapplaus haben sich Präsident Christoph Scharl und seine Schauspielgruppe mehr als verdient. Nach Auswärtsauftritten findet die Schlussvorstellung am 29. März um 16:00 Uhr im Pfarrsaal Feldkirchen statt. Infos www.ssgf.at
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